JRK Neusäß im Kampf gegen Kindersoldaten
Für die Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention engagierte sich das JRK Neusäß mit einem Aktionsstand gegen Kinder im Krieg.
„Soldaten sollten mindestens 18 Jahre alt sein", fordern die Nachwuchssanitäter,
RK Emmerting-Mehring sammelte 107 Unterschriften Das Jugendrotkreuz EmmertingMehring unterstützte kürzlich die Kampagne des Jugendrotkreuzes gegen Kindersoldaten. Mit einem Informationsstand vor dem Spar-Markt in Emmerting wurde die Bevölkerung auf die Situation von Kindersoldaten aufmerksam gemacht. IMit Stellwänden und Informationsmaterialien zum Thema Kindersoldaten zogen wir die neugierigen Blicke auf uns. Mit dem Motto „Youth must Die Mitwirkenden: Dustin Hofmann, Thomas Laumann, Jürgen Hetzenecker, Stefanie KühneI und Horst Kuchlbauer (v.l.n.r.) act!" sammelten wir 107 unterschriebene Postkarten. Die Bundesregierung wird damit aufgefordert: keine Kinder und Jugendliche unter 18 Jahre zu rekrutieren, sich für ein internationales Verbot der Rekrutierung einzusetzen, ein zusätzliches Protokoll zur UN-Kinderrechtskonvention mit diesem Inhalt zu erwirken und betroffene Länder bei Maßnahmen der Demobilisierung von Kindersoldaten und präventiven Maßnahmen zu unterstützen. Nebenbei wurden Verbandskästen, die der neuen DIN-Norm entsprechen, sowie Rettungsdecken zum Verkauf angeboten. Textvorlage und Fotos: J. Hetzenecker, H. Kuchlbauer, Th. Laumann
Ausstellungswände: Mit nachdenklich stimmenden Fotos über Kindersoldaten und Ihren Schicksalen wachrütteln
denn auch in Deutschland besteht die Möglichkeit, bereits mit 17 Jahren in die Bundeswehr einzurücken. Auch die kalte Witterung konnte die Durchführung der Aktion auf dem Parkplatz des Edeka-Neukaufs an der Hauptstraße in Neusäß nicht gefährden. In sechs Stunden sammelten die JRK Ter aus dem KV Augsburg-Land gut 200 Unterschriften gegen Kindersoldaten und klärten die Bevölkerung über die Aktion des Jugendrotkreuzes auf. Eine Wiederholung der Aktion ist für das kommende Frühjahr geplant. 2,5 km Postkarten gegen Kinder im Krieg sollen schwabenweit gesammelt und am 08. April 2000 in Augsburg präsentiert werden. Damit soll die Bundesregierung aufgefordert werden, keine Personen unter 18 Jahren mehr zu rekrutieren