Neues JRK-Logo

Was lange währt, wird endlich gut. Das gilt auch für die Geschichte, wie das JRK zu seinem neuen, einheitlichen Logo gekommen ist. Vor über zwei Jahren musste das JRK noch um ein eigenes Jugendverbands-Logo kämpfen. Aber was für Wasserwacht und Bergwacht recht war, musste natürlich auch für das JRK billig sein: Die äußere Kennzeichnung des Jugendrotkreuzes als eigener, unverwechselbarer Jugendverband des DRK.

N.N.
1/2000

Auf einem Sonder-Bundesausschuss am 12. September 1997 in Speyer stimmte DRK-Präsident Professor Knut Ipsen der Entwicklung eines neuen JRK-Logos unter der Bedingung zu, dass alle Landesverbände und der Bundesverband eine einheitliche Lösung finden und dabei die DRK-Gestaltungsvorschriften beachten. Daraufhin beteiligten sich viele JRK-Gremien an der Entwicklung des neuen Logos: der Bundesdelegiertentag, der Bundesausschuss, die Bundesleitung, das JRK-Team im Generalsekretariat und der Bereich Kommunikation und Marketing im Generalsekretariat. Alle bemühten sich im Rahmen des JRK-Zukunftsprozesses, das einheitliche und unverwechselbare Erscheinungsbild des Jugendverbandes deutlich zu machen. Natürlich geht dies nicht ohne Profis in Sachen Grafik.
Eine Agentur, die bereits für Jugendverbände erfolgreiche tätig war, setzte die Ideen in einer ansprechenden grafischen Form um. Mit Schwung beschreibt das neue Logo das Jugendrotkreuz als mutig, offen und demokratisch. Im Zeichen des Deutschen Roten Kreuzes stehen aktive Kinder und Jugendliche im Mittelpunkt. Sie sind weltoffen und wollen auf globaler Ebene Menschen in Not helfen. Die Botschaft des neuen Logos ist zeitgemäß, jugendlich, aktiv, international und offen. Der JRK-Bundesausschuss, der JRK-Bundesdelegiertentag und das DRK-Präsidium sowie der Präsidialrat haben dem neuen Logo zugestimmt. Es soll im Jahr 2000 zum 75jährigen Bestehen des JRK und bei den Großaktivitäten Supercamp und EXPO-Kinderbetreuung national und international zum Einsatz kommen.
Selbstverständlich wird es auch bald auf allen JRK-Druckschriften, der Geschäftspost, Urkunden, Mitgliedsausweisen und T-Shirts zu finden sein. Die einzelnen JRK-Glieder in den Landesverbänden haben sich ihre Entscheidung nicht leicht gemacht. Viele Kompromisse mussten gesucht und gefunden werden, bis dieser einhellige Beschluss gefasst werden konnte. Für die hohe Kompromissbereitschaft und den Wunsch, nach über 40 Jahren zu einem neuen, zeitgemäßen und vor allem attraktiven Erkennungszeichen zu kommen, gebührt allen Beteiligten ein herzliches Dankeschön.