Bundesdelegiertentag 2004

In Bühl bei Freiburg, im schönen Baden tagte vom 12.-13. März 2004 der diesjährige Bundesdelegiertentag.

N.N.
2/2004

Neben der Vorstellung des amtierenden DRK-Präsidenten Dr. Rudolf Seiteis standen dieses Mal insbesondere die Verabschiedung der Bundesleiterin Ulrike Würth und die Wahl der neuen Bundesleitung im Vordergrund des diesjährigen Bundesdelegiertentages, dem höchsten Gremium des Deutschen Jugendrotkreuzes.
Zur neuen Bundesleiterin wurde mit großer Mehrheit Birgit Hantzsch aus Hamburg gewählt, Die 27jährige Ärztin im Praktikum war seit 2001 stellv Bundesleiterin und sieht es als eine ihrer Hauptaufgaben an, das JRK stärker als humanitären Jugendverband in der Öffentlichkeit zu positionieren. Als stellv Bundesleiter wurde der 2 3j ährige Jurastudent Tilmann Lahann (LV Saarland) in seinem Amt bestätigt. Neu in der Runde ist der 35jährige Udo Eller, Landesleiter aus Rheinland-Pfalz, der sich unter anderem während seiner Amtszeit den Themenschwerpunkten Schularbeit undVerbandsentwicklung annehmen will.
Des Weiteren verabschiedeten die Delegierten eine Resolution, in der das Jugendrotkreuz die Bundesregierung auffordert, das Zusatzprotokoll zur Kinderrechtskonvention in deutsches Recht umzusetzen. Dort ist festgelegt, dass keine Jugendlichen unter 18 Jahren an bewaffneten Konflikten beteiligt werden dürfen. Obwohl die deutsche Regierung das Zusatzprotokoll unterzeichnet hat, können jedoch in Deutschland nach wie vor Jugendliche ab 17 Jahren ihren Dienst bei der Bundeswehr antreten! Nicht zu verachten waren auch die Präsentation der Projektgruppe des Verbandsentwicklungsprozesses , .Projekt 4" sowie die Vorstellung der neuen Kampagne: ARMUT: SCHAU NICHT WEG!'' durch die Mitglieder der AG Kampagne.

[Foto] neue Bundesleitung: Bundesleiterin Birgit Hantzsch mit ihren beiden Stellvertretern Tilmann Lahann und Udo Eller

ein weiterer Artikel eines Bundesdelegiertentages