Verabschiedung von Papst Benedikt XVI

Ca. 50 Mitglieder des Bayerischen Jugendrotkreuzes verabschiedeten am 14.09.06 Papst Benedikt XVI. am Flughafen München.

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4/2006

Nach einer Sicherheits- und Ausweisüberprüfung wurden die Teilnehmer bereits etliche Stunden vor dem Eintreffen des heiligen Vaters auf die Tribüne am Rollfeld hinausgefahren. Dort sorgte eine Blaskapelle für die musikalische Unterhaltung. Kurz vor Eintreffen des Papstes kam Ministerpräsident Edmund Stoiber in einer Limousine am Rollfeld an, zusammen mit der gesamten bayerischen Regierung, u.a. auch Dr. Beate Merk, Bayerische Justizministerin und Schirmherrin des Bayerischen Jugendrotkreuzes, die es sich nicht nehmen ließ und an die Tribüne  herantrat, um einige Jugendrotkreuzler persönlich zu begrüßen. Vor dem Heiligen Vater traf noch eine Delegation geistlicher Würdenträger (Kardinäle und Bischöfe) ein. Der Heilige Vater selbst fuhr mit einer schweren Limousine vor, eskortiert von zahlreichen motorisierten Polizisten. Am roten Teppich empfing Edmund Stoiber den Papst und begleitete ihn zum Rednerpult. Von den zahlreichen Zuschauern auf der Tribüne wurde er mit schwenkenden Bayernfahnen und Blasmusik aufs herzlichste begrüßt. In einer kurzen Ansprache fasste Edmund Stoiber, die wichtigsten Stellen in den Predigten von Papst Benedikt XVI. zusammen und verabschiedete sich im Namen aller Bürgerinnen und Bürger Bayerns vom heiligen Vater mit den Worten: „Sie sind der Papst unserer Herzen geworden." Papst Benedikt XVI. fasste daraufhin seine Eindrücke zusammen und äußerte sich tief bewegt über die starke Religiosität der Massen, er werde diesen Eindruck immer tief in seinem Herzen behalten und er würde gern noch einmal zurückkehren „So Gott will". Als abschließenden Segenswunsch sprach er die erste Strophe der Bayern-Hymne, die mit den  Worten „Gott mit Dir, du Land der Bayern" beginnt. Nach dem Abflug des Heiligen Vaters trafen sich noch einige müde und hungrige Jugendrotkreuzler im Hofbräuhaus auf Einladung der Bayerischen Staatsregierung zu einem verspäteten Mittagessen. Für alle stand dabei eins fest: Es war  ein einmaliges und unvergessliches Erlebnis.