Trauer um Peter Poppler

Ehrenmitglied des Bayerischen Jugendrotkreuzes

JRK KV Altötting
JRK KV Altötting
2/2010

Am Samstag den 10. April 2010, erlitt unser „Bäda“, bei Aufbauarbeiten für die Einweihung eines neuen Einsatzleiterfahrzeuges der Wasserwacht, einen Herzinfarkt. Mit großer Bestürzung und Fassungslosigkeit reagierten wir auf die tragische Nachricht.

 

Peter Poppler, der in der Schweiz in Frauenfeld geboren wurde, war seit 1968 ehrenamtlich im BRK-Kreisverband Altötting tätig. Von 1981 bis 1996 war Peter Poppler Leiter der Jugendarbeit im Kreisverband. Die Ortsgruppen Altötting und Tüßling wurden durch ihn gegründet und geleitet. In den Ortsgruppen Kirchweidach und Emmerting zählt Peter Poppler zu den Gründervätern. Als Mitbegründer des Zeltlagers für Behinderte leitete er dieses bis zuletzt. Neben seinem Einsatz im JRK war Peter auch in Wasserwacht und Bereitschaften ehrenamtlich aktiv und engagierte sich hervorragend im Bereich des Katastrophenschutzes. Besondere Akzente hat er auch in der Ausbildung gesetzt. Viele hundert Ehrenamtliche absolvierten bei ihm den Sanitätskurs. Als strenger, aber gerechter Ausbilder vermittelte er ihnen dadurch ein Fundament für die spätere Dienstzeit. Durch sein vielfältiges Engagement im Roten Kreuz war er für uns immer die erste Anlaufstelle bei Fragen. Er stand den jungen Menschen immer mit Rat und Tat zur Seite und stellte sein umfangreiches Wissen stets zur Verfügung. Eine Auflistung der unzähligen Verdienste, die Peter dem Roten Kreuz erwies, würde weit über das Fassungsvermögen dieser Seite hinausgehen. 2003 wurde Peter Poppler für sein herausragendes Engagement zum Ehrenmitglied des BJRK ernannt. Das staatliche Ehrenzeichen am Bande in Gold wurde ihm für seinen außerordentlichen ehrenamtlichen Einsatz verliehen.


 

Das Jugendrotkreuz verliert mit Peter Poppler eine Persönlichkeit, die großen Anteil an der positiven Entwicklung des BRK in den letzten 42 Jahren trug. Wir verlieren ebenso einen guten Freund, der immer zur Stelle war, wenn man ihn brauchte. Wie es ohne unseren „Bäda“ weitergeht, wissen wir noch nicht.

Seiner Familie gebührt unsere aufrichtige Anteilnahme. Die Lücke, die er hinterlässt, werden wir nicht mehr schließen können. Unvergessen wird sein Wirken bleiben und die lustigen Abende am Lagerfeuer werden wir gut in Erinnerung behalten.