Shalom Israel

Das Bayerische Jugendrotkreuz veranstaltet eine Internationale Jugendbegegnung mit Vertretern des Roten Davidsterns im KV Bayreuth.

ugr
Teilnehmer der Begegnung
2/2007

Eine Woche verbrachten zwanzig Jugendliche vom Bayerischen Jugendrotkreuz und dem Roten Davidstern aus Israel bei ihrer Internationalen Jugendbegegnung in Oberwarmensteinach, KV Bayreuth. Dort wartete auf die Jugendlichen ein abwechslungsreiches Programm mit vielen Aktivitäten: Vom Klettern übers Kanu fahren, Bergwandern bis hin zum Hochseilgarten konnten die Jugendlichen im Alter zwischen 17 und 26 Jahren ihre Grenzen ausloten und diese auch überschreiten.
Auch ernstere Themen wurden angesprochen, so diskutierten die Jugendlichen bei ihrem Besuch im Dokumentationszentrum des Reichsparteitagsgeländes in Nürnberg über die Jugend im Nationalsozialismus zwischen Anpassung und Widerstand. Doch der Delegationsleiter der Israelis, Tal Ben Zeev,  hatte beim Begrüßungsempfang im Kreisverband Bayreuth erklärt, dass die Jugend vor allem in die Zukunft schaut.
Initiiert worden war die Internationale Begegnung durch den BRK-Vizepräsidenten Karl Freller, der im vergangenen Jahr bei einem Besuch in Israel bereits erste Kontakte geknüpft hatte. Und so freute sich Freller auch sehr, dass er die israelischen Jugendlichen in Bayreuth begrüßen konnte.
Und wo liegen nun die Unterschiede zwischen deutschen und israelischen Jugendlichen? Auf den ersten Blick nirgens: Sie hören die gleiche Musik, gehen fast alle gerne shoppen, gehen viel aus und sie alle eint die gemeinsame Arbeit für die Rotkreuz-Bewegung.
Bei der Vorstellung der Aktivitäten beim Jugendrotkreuz bzw. Roten Davidstern kamen dann aber doch Unterschiede zum Vorschein: So sind die israelischen Jugendlichen viel intensiver im Rettungsdienst eingebunden als das im Jugendrotkreuz der Fall ist.
Die Internationale Begegnung mit Israel war ein voller Erfolg, nicht zuletzt aufgrund der hervorragenden Unterstützung von Seiten des Kreisverbandes, allen voran dem Leiter der Jugendarbeit, Albrecht Sonntag. Auch die Projektgruppe unter der Leitung des stv. Vorsitzenden des Bayerischen Jugendrotkreuzes, Thomas Sonntag, setzte sich sehr engagiert für die Begegnung ein und stellte ein tolles Programm zusammen. Ihnen sei an dieser Stelle nochmals sehr herzlich gedankt. Und was bleibt? Die Erinnerungen an eine tolle Woche, viele Freundschaften und die Hoffnung, dass es nicht bei diesem einmaligen Treffen bleibt, sondern dass das der Beginn einer wunderbaren Freundschaft ist.