Bezirksleitung OMF wiedergewählt

An der Bezirksversammlung des Jugendrotkreuzes im Bezirksverband Ober- und Mittelfranken standen wie im gesamten Roten Kreuz in diesem Jahr die Wahlen der Führungskräfte im Vordergrund. Dabei wurde die bisherige Bezirksleitung wiedergewählt.

N.N.
2/2005

Zu Beginn der Versammlung blickte der Vorsitzende des Bezirksausschusses Jugendrotkreuz (BAJ) Uwe Kraus mit seinen Stellvertretern Thomas Sonntag und Bianca Dorscht auf die vergangene Wahlperiode zurück. Neben den Bezirksversammlungen, an denen immer wieder Mitglieder des BAJ nachgewählt werden mussten, zeigte Uwe Kraus noch einmal die Erfolge des Bezirksverbandes auf den Landeswettbewerben auf. Immerhin zwölf Gruppen belegten in den vergangenen Jahren einen der ersten drei Plätze auf Landesebene. Thomas Sonntag ließ die angebotenen Ausbildungen noch einmal Revue passieren. Über 130 Mitglieder wurden zu Gruppenleitern ausgebildet und über 50 Mitglieder in der Realistischen Unfalldarstellung geschult. Auch die Aktionen zu den Kampagnen „SOS – Schutz vor Schmutz“, „Bleib COOL ohne Gewalt“ und die aktuelle Kampagne „Armut: Schau nicht
weg!“ durften bei diesem Rückblick natürlich nicht fehlen. Weitere nennenswerte Themen waren das 3. Frankenforum auf Burg Feuerstein, das Body&GripsMobil, das bis 2003 das Gesundheitsbewusstsein, die Bewegung und das Miteinander der Teilnehmer gefördert hat, und schließlich – einmalig in Bayern – die Fusion der Kreisverbände Roth/Schwabach und Weißenburg/Gunzenhausen zum Kreisverband Südfranken.
Bei den Wahlen wurden Uwe Kraus als Vorsitzender, sowie Thomas Sonntag und Bianca Dorscht als seine Stellvertreter bestätigt. Als weitere Mitglieder wurden in spannenden Wahlgängen Stefanie Petrasch, Thomas Fuhrmann und Roger Büchner gewählt.
Im Anschluss daran berichteten die wiedergewählten Vorsitzenden vom Bundesdelegiertentag und der Resolution gegen Kinderarmut, dem First International Youth Center, dem in der Entwicklung befindlichen Mitgliederverwaltungsprogramm und den Kürzungen im Bereich der Mitarbeiterbildungsmaßnahmen.
Beim Bericht über die für 2005 anstehenden Maßnahmen zur Stabilisierung des Bayerischen Roten Kreuz (Zwischenfinanzierung, Zentraler Einkauf und die Gründung einer Service GmbH) konnte der Vizepräsident des BRK Gerhard Papp die aufkommenden Fragen mit interessanten Details beantwor
ten. Papp freute sich, der Versammlung am Nachmittag beiwohnen zu können, und bedankte sich bei allen für ihre engagierte Arbeit im Bayerischen Roten Kreuz. Auch zur Bilanz des Bezirksverbandes Ober- und Mittelfranken und dem Stand der Fusion der Bezirksverbände in Franken konnte er als Vorsitzender des Bezirksverbandes natürlich Auskunft geben.
Großen Diskussionsbedarf hatten die anwesenden Leiter der Jugendarbeit bei der Bildungsbedarfsanalyse, die für alle Ausbildungen erstellt werden soll. Die LdJAs erachteten es als unmöglich, im Bereich der Jugendarbeit 1 ½  Jahre im Voraus verlässliche Zahlen zu Lehrgangsmeldungen abzugeben. Gerade Jugendliche im Alter von 16 – 18 Jahren könnten oftmals nicht genau planen, was sie im nächsten Jahr an Lehrgängen besuchen können, da oftmals ein Wechsel ins Berufsleben ansteht. Eine weitere Schwierigkeit besteht momentan darin, dass durch die Kürzungen im Bereich der Mitarbeiterbildungsmaßnahmen durch den Bayerischen Jugendring, die evtl. anfallenden Kosten im Bereich der Ausbildung in der Realistischen Unfalldarstellung nicht geklärt sind. Es bleibt damit abzuwarten ob Lehrgänge nach diesen Zahlen tatsächlich geplant werden können.