Weihnachtsschwimmen

Die Wasserwacht Ortsgruppe Ainhofen veranstaltete im Dezember 2011 zum 15. Mal ihr Weihnachtsschwimmen und begeht damit ihr 40-jähriges Gründungsjubiläum.

Simon Wetzstein
Simon Wetzstein
1/2012

Das Weihnachtsschwimmen ist eine Showveranstaltung mit zwei großen Programmblöcken. Nach der Eröffnung durch die Kerzenschwimmer (die Jüngsten sind erst sechs Jahre alt) folgen Darbietungen der Damen- und der Tauchgruppe. In der ersten Darbietung schwimmen die Kinder mit je einer Kerze in der Hand verschiedene Figuren. Die Herren der Taucherstaffel zeigen eine Art „Synchronschwimmen unter Wasser“. Die Damen präsentieren eine Mischung aus Tanzshow und Synchronschwimmen. Einer der Höhepunkte der Show ist der „Zug“, bei dem acht Damen aneinandergereiht, eine Strecke von ca. 60 Metern – einen Teil davon unter Wasser – zurücklegen. Während der Erfrischungspause ist das Bad in die Märchenlandschaft von „Die Schöne und das Biest – Weihnachtszauber“ verwandelt worden. Das Märchen basiert auf dem gleichnamigen Zeichentrickfilm, der jedoch für die Darstellung in der Hallenbad-Kulisse abgewandelt wurde. Während die Kinder zum Playback der Original-Filmdialoge agieren, wird die Rahmengeschichte von einem Erzähler live gelesen. Alle Kulissen, Leinwände und Kostüme wurden in wochenlanger Handarbeit selber konzipiert und erstellt. Das Finale des Weihnachtsschwimmens ist, seit den Anfangstagen
der Veranstaltung, der mit Kerzen geschmückte Weihnachtsbaum, der aus dem Wasser zur Decke des Hallenbades emporschwebt. Belgeitet von Weihnachtsliedern der Blaskapelle Albersbach-Indersdorf und einem Meer aus Sternwerfern werden die Zuschauer so zum Ende der knapp dreistündigen Veranstaltung auf die Weihnachtszeit eingestimmt. Die Veranstaltung wurde an vier Abenden aufgeführt und pro Vorstellung arbeiteten etwa 120 Akteure vor und hinter den Kulissen mit. Kollegen aus der Bereitschaft und der befreundeten Wasserwacht aus Fürstenfeldbruck sowie Landsberg halfen ebenso mit.