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Sturmfluten, Erdbeben, Dürreperioden, Hitzeschläge, Hungersnöte

Klimafeen und Klimagnome
BJRK
3/2012

All das blieb uns Gott sei Dank erspart. Allerdings wurden uns Stau, fehlerhafte Ausschilderungen und der „Ohrwaschlweg“ beinahe zum Verhängnis. Doch letztendlich konnten sich alle Klimafeen und Klimagnome den Strapazen der Anreise erfolgreich stellen und sogar die Teilnehmer aus dem NachbarKreisverband kamen Dank öffentlicher Verkehrsmittel, die – wie ja bekannt – sehr klimafreundlich sind, rechtzeitig an (sogar als Erste! Das mag jetzt nicht besonders verwundern, da Erlangen-Höchstadt neben Nürnberg liegt, aber ErlangenHöchstadt kommt eigentlich immer zu spät!!!) Nach kurzer Erholung und frisch gestärkt wagten wir uns mit Wolfgangs Bauklötzen (die er seiner Tochter geklaut hatte!) an die neue Kampagne „Klimahelfer - Änder´ was, bevor´s das Klima tut.“ und symbolisierten Umweltkatastrophen auf der Weltkarte. Im Klimaselbsttest stellten wir fest, dass wir als Klimalehrlinge noch einiges dazu lernen können. Schön, dass wir noch den Rest des Jahres Zeit dafür haben, uns und unseren Verband in Sachen Klimaschutz fit zu machen, bevor wir 2013 die Kampagnen-Forderungen der Öffentlichkeit vorstellen. Um bis dahin unsere Umwelt ein wenig freundlicher zu gestalten, bauten wir „seed-bombs“ (Erdbälle mit Blumensamen) und lernten, uns in einem Schreibgespräch mucksmäuschenstill über das Thema auszutauschen. Pünktlich zum Mittagsessen kam der Vorsitzende des Bayerischen Jugendrotkreuzes, Dirk Irler, sehr klimafreundlich auf seinem Fahrrad angeradelt (Woher weiß der nur immer, wann es Essen gibt?) So konnte er uns – trotz frischer Energien mehr oder weniger erfolgreich – beim Klima-Activity-Quiz unterstützen. Anschließend bewaffneten wir uns mit Post-its und unterzogen unser Lehrgangsgelände einem Klima-Check. Es
ist schon erstaunlich, wie viel man überall trotz allen Neuerungen noch verbessern kann. Nachdem wir in Bayern irgendwann auch etwas offensichtlicher vom Klimawandel betroffen sein werden, machten wir uns Gedanken über den Ernstfall und packten einen Notfallkoffer. Um anschließend wieder positiv in die Zukunft zu schauen, arbeiteten wir an Ideen für Klimaaktionen, mit denen man alle auf das Thema vorbereiten und neugierig machen kann. Wir beendeten unsere Ausbildung vom Lehrling zum Helfer mit einer Klimatraumreise, die uns durch verschiedene Witterungen führte, um am Schluss aber voller Engagement diese wichtige Kampagne unters Volk zu bringen.
Und wer nicht weiß, was unsere Überschrift hier eigentlich zu bedeuten hat, der sollte sich mal schnell mit den Kampagnen-Forderungen auseinander setzen!