40 Jahre baff

Im Oktober 1972, lange Zeit, bevor die allermeisten unserer heutigen Leser und Schreiber geboren waren, erschien die erste Ausgabe der baff. Die erste baff hatte acht Seiten und war schwarz/weiß. Sie erschien in einer Auflage von 2.000 Stück in dem Jahr, als das Bayerische Jugendrotkreuz 25 Jahre alt wurde und wurde vom BRK-Suchdienst gedruckt. Neben einem Artikel über den Landeswettbewerb 1972, z.B.: „Beachtliche Preise – die Siegergruppe erhielt Eintrittskarten für die Olympiade samt einem Zehrgeld…“ wurde unter anderem auch ein Artikel „Gar Wunderliches aus Griechenland“ abgedruckt, in dem ein Gruppenleiter mit Witz und Ironie seinen Arbeitseinsatz in Griechenland beschreibt, wo er doch eigentlich einen Urlaub unter Olivenbäumen erwartet hatte. Dieser Artikel provozierte auch die meisten Leserbriefe: „Der Sprachstil, die mit Absicht vernachlässigte Grammatik läßt den Artikel weit unter das Niveau der „Bravo“ absinken…..“ – vielleicht war Ironie in Druckwerken damals weniger üblich…
Woran sich seit dem Bestehen der baff nichts geändert hat: die baff ist eine Zeitschrift von Mitgliedern des Bayerischen Jugendrotkreuzes für Mitglieder des Bayerischen Jugendrotkreuzes und lebt davon, dass sie immer Berichte und Fotos von Veranstaltungen und Aktionen bei Euch in den Gruppen, Kreis- und Bezirksverbänden enthält. Berichte, die zum Nachahmen anregen oder neue Ideen produzieren sollen. Die Herstellung der baff hat sich in den letzten 40 Jahren stark verändert… Anfangs per Schreibmaschine, später mit dem Computer geschrieben, teilweise mit Handzeichnungen versehen, die ausgeschnitten und an die entsprechenden Stellen geklebt wurden, aber auch mit „Schnibbelbuch“-Bildchen (Kennt Ihr das heutzutage eigentlich noch???). Anschließend erfolgte der Druck als Kopie der zusammengesetzten Seiten… Heutzutage wird die baff selbstverständlich am Computer gesetzt und läuft anschließend über moderne Druckmaschinen... Wie das wohl in 40 Jahren aussieht? So könnten wir Euch jetzt durch 40 Jahre baff-Ausgaben führen, vermutlich würden wir sogar in jeder Ausgabe etwas finden, was interessant, erwähnenswert oder amüsant ist oder den Blick auf längst vergangene Zeiten erlaubt.