Tagungen in Schwaben

Bericht von der gemeinsamen Tagung des Bezirksausschusses, des Lehrteams Jugendarbeit und der Lehrgruppe Notfalldarstellung im Schwäbischen Jugendrotkreuz

Inge Puschner
Peter Pohl, Notfalldarstellung
2/2009

Manch einem angemeldeten Lehrgangsteilnehmer für die gemeinsame Tagung von Bezirksausschuss Jugendrotkreuz, Lehrteam Jugendarbeit und Lehrgruppe Notfalldarstellung des Schwäbischen Jugendrotkreuzes spielte die Grippewelle einen Streich. Es war schade, traf sich das Gremium doch zum ersten Mal in dieser Konstellation, obwohl eine gute Zusammenarbeit überwiegend auch so gegeben ist. Außerdem hatte sich der Bezirksausschuss des Jugendrotkreuzes einen besonders attraktiven Tagungsort ausgesucht, nämlich das Bildungszentrum im Kloster Roggenburg. Die Verantwortlichen wussten, hier lässt es sich in hellen Tagungsräumen konstruktiv tagen, das Essen schmeckt und der Service ist hervorragend.

 

Der Freitagabend begann deshalb ganz entspannt und diente dem allgemeinen Informationsaustausch. Als BAJ-Vorsitzender Thomas Brenner von der Arbeit des BAJ im vergangenen Jahr berichtete, war so mancher erstaunt, was sich dort so alles getan hat. Als ehrenamtliche Leitungskraft und als Teamer bekommt man ja im Laufe eines Jahres so manches mit, aber die Vielfalt der Projekte, Wettbewerbe, Aktionen dann detailiert und mit Fotos und Filmen untermalt geschildert zu bekommen, lässt in Manchem den Wunsch wach werden, sich ab und zu vermehrt in ein Projekt einzuklinken.

Der Samstagvormittag war einem gemeinsamen kulturellen Programm vorbehalten. Die geführte Besichtigung der Klosterkirche, des Klosters und des Klostermuseums in Roggenburg verlieh uns Einblicke in das Leben des ansässigen Ordens der Prämonstratenser. Schnell haben wir wieder festgestellt: wir sind hier unter Freunden – Pater Roman, der Direktor des Bildungszentrums, ist dem Jugendrotkreuz gegenüber wohlwollend aufgeschlossen, war er doch selbst mal aktiv dabei. Der Samstagnachmittag war der gemeinsamen Fortbildung gewidmet. Thema war „Sprache in der Moderation – Grundlagen der Kommunikation“. Ralf Nachtmann, Beauftragter des JRK in Schwaben, gab hierbei wertvolle Einblicke in das komplexe menschliche Kommunikationsverhalten und vermittelte wertvolles Handwerkszeug für die Gremien- oder/und Teamerarbeit, aber auch für das persönliche Kommunikationsverhalten „zu Hause“. Sonntagvormittags haben dann das Lehrteam Jugendarbeit und der Bezirksausschuss getrennt voneinander getagt, bevor in einem gemeinsamen abschließenden Feedback beschlossen wurde, diese Form der gemeinsamen Tagung einmal jährlich fest zu installieren.

 

Die Abende wurden natürlich ebenfalls sinnvoll genutzt, in gemütlichem Rahmen, bei dem einen oder anderen Gläschen und neben dem „Ach weißt du noch...“, „Das könnten wir doch so machen…“, „Was haltet ihr davon...“ wurde auch gepokert und vor allem viel gelacht. Pater Roman, der uns auch zu später Stunde noch besuchte, durfte leider nicht mitpokern – das Kirchenrecht untersagt ihm dies … gut, dass wir beim JRK sind :-).

So macht Tagen einfach Spaß!