Rottaler Invasion in Wien

Am 20. März starteten wir, die verwegenen neun Gruppenleiter aus Rottal-Inn, nach Wien um diese schöne Stadt unsicher zu machen.

Ramona Lichtenauer
Ramona Lichtenauer
2/2009

Den ersten Zwischenstopp machten wir beim Benediktinerkloster Melk in Niederösterreich, das wir ausgiebig besichtigten. Danach ging es weiter zum Weltkulturerbe Schloss Schönbrunn. Wegen des schlechten Wetters konnten wir leider die prachtvolle Außenanlage des Schlosses nicht nutzen. Noch unter den märchenhaften Eindrücken des Schlosses stehend erreichten wir nach etlichen Strapazen schließlich unser Hotel, welches sich in einer kleinen Seitengasse von Wien verbarg. Wir inspizierten unsere Zimmer und machten kurz Rast. Nach einer kurzen Augenpflege trafen wir uns anschließend wieder in der Eingangshalle des Hotels, um den Tag noch auszunutzen und fuhren mit der U-Bahn in die Innenstadt. Im Zentrum angelangt, gingen wir in ein gemütliches verrauchtes kleines Cafe. Nach einem Spaziergang angefangen in der Kärntner Straße, landeten wir schließlich in einem Heurigen am Stadtrand von Wien. Bei hausgeräuchertem Schinken und hauseigenem Wein war die Stimmung bei uns am Tisch sehr gut. Nun stand uns noch die Heimfahrt mit der U-Bahn bevor, die wir trotz einiger Schwierigkeiten erfolgreich meisterten.

– Erster Tag in der großen Stadt überstanden –

 

Am Samstag ging es erst einmal auf den Wiener Naschmarkt, um uns mit einem gemütlichen Frühstück für einen ereignisreichen Tag zu stärken. Gemütlich schlenderten wir durch den gut besuchten Markt und den benachbarten Flohmarkt in Richtung Stephansdom. Von dessen Aussichtsplattform in 60 Meter Höhe konnten wir ganz Wien überblicken. Leider war wegen des dürftigen Wetters die Sicht eher mittelprächtig und aufgrund des kalten Windes konnte man sich dort nicht all zu lange aufhalten.
Nachdem das Wahrzeichen Wiens heimgesucht war, besuchten
wir das berühmte Cafe Demel. Bei Sachertorte und
„kleinem Braunen“ ließ es sich gemütlich plaudern. Nach dieser kurzen Aufwärm-Phase trennten wir uns und jeder ging in Gruppen von drei Personen seinen Interessen nach. Eine Gruppe besuchte das Historische Museum, die andere das Polizeimuseum und die letzte Gruppe ging sehr erfolgreich einkaufen. Am Abend trafen wir uns vor dem ältesten Schnitzelwirt Wiens, dem Figlmüller, bei dem die echten Wiener Schnitzel größer waren als die Teller, auf denen sie serviert wurden. Nach dem Essen machten wir noch einen kurzen Abstecher in ein gemütliches Lokal, das nicht weit vom Hotel entfernt war.

– Zweiter Tag in Wien erfolgreich geschafft –

Nach einem etwas dürftigen Frühstück am Sonntagmorgen im Hotel besuchten wir noch weitere Sehenswürdigkeiten wie die Kaisergruft und das Cafe Sacher. Anschließend machtenwir uns auf den Rückweg zum Hotel. Erfolgreich ausgecheckt und alles im Bus verstaut, ging es leider viel zu früh Richtung Heimat. Natürlich nicht, ohne die vergangenen Tage noch einmal angemessen Revue passieren zu lassen. In der Wachau machten wir Halt an der „Venus von Willendorf“ und im Gasthaus Möseneder“, wo wir bei Most und Radi den Abend ausklingen ließen.