Altes Eisen? von wegen...!

JRK-Gruppenleitungen machen Sanitätsdienst

Guido Liedtke
Guido Liedtke
3/2015

„Niemand ist zu alt um ein JRKler im Dienst zu sein!“ Dieser Spruch könnte sehr gut passen, auf das, was kürzlich im mittelfränkischen Gunzenhausen geschah. Sanitätsdienst bei Veranstaltungen: Das bayerische Urgestein, der Ausnahmekünstler Haindling, gab sich die Ehre eines  Konzertes im fränkischen Seenland. Natürlich wurde vom Veranstalter auch ein Sanitätsdienst angefordert. Doch wie staunte nicht nur das Security-Personal an der Einlasskontrolle – sondern auch der Verantwortliche der Stadt Gunzenhausen: Entstiegen dem normalen Krankenwagen, welcher immer bei Sanitätsdiensten erscheint, doch vier Gestalten in Jugendrotkreuz-Kleidung.

Die Gruppenleitungen wollte es mal wieder wissen

Angetreten waren die derzeitigen vier Gruppenleitungen des Jugendrotkreuz Gunzenhausen zum Sanitätsdienst. Dabei galt im Übrigen nur Gruppenleiterin Yvonne als „Frischling“ des Teams. Sie hat gerade erst erfolgreich ihren Sanitätsdiensthelfer-Kurs absolviert und bestanden und  fand sich hier in ihrem ersten Sanitätsdienst-Einsatz wieder. Die drei „Anderen“ – Margit, Nobby und Guido – blicken zusammen auf viele Jahrzehnte erfolgreiche Rotkreuz- und Sanitätsdienstzeiten zurück.

Das Konzert

Wurden im Vorverkauf „nur“ ca. 500 Eintrittskarten (immerhin zum stolzen Preis von 44 €) verkauft, tummelten sich jedoch an diesem Abend über 700 Gäste auf dem Hafnermarkt, auf welchem nur zwei Tage später das Stadtjugendfest (selbstverständlich unter Beteiligung des JRK Gunzenhausen) stattfinden sollte. Glücklicherweise war das „Gefährdungspotenzial“ des Einsatzes eher gering und die vier JRK-„Senioren“ mussten keine einzige Verletzung versorgen.

Das JRK Gunzenhausen umfasst derzeit über 40 aktive Mitglieder, fünf Gruppenleitungen und ist eine der erfolgreichsten und aktivsten JRK-Gruppen im Bezirksverband Ober- und Mittelfranken. Näheres unter www.jrk-gunzenhausen.de und www.facebook.com/jrkgunzenhausen