Abschlussveranstaltung go together

Nach drei Jahren endete das Kooperationsprojekt „Go together“ mit einer Abschlussveranstaltung am 28. Februar 2015.

Julia Wunderlich
BJR, BJRK
2/2015

Rund 140 Gäste kamen in die alevitische Gemeinde Nürnberg, um gemeinsam das Projekt zu feiern. Das Moderationsteam von Ehrenamtlichen der drei Projektträger führte gekonnt durch den Tag. Eröffnet wurde das Programm durch ein interaktives, gemeinsames Grußwort von unserer stv. Vorsitzenden Sonja Erben, Matthias Fack (BJR-Präsident) und Kamer Güler (stv. Vorsitzender BDAJ-Bayern). Hierbei wurde das Publikum überrascht, dass ein Grußwort auch witzig und mit verschiedenen Einspielern gestaltet werden kann. Auch der Vorsitzende der Alevitischen Gemeinde hieß alle willkommen. Anschließend grüßten auch Vertreterinnen der Projektförderung und stellten ihre Wertschätzung der Projekterfolge hervor. Dann wurde ins Thema der Veranstaltung gestartet: Anerkennungskultur und diskriminierungskritische Jugendarbeit. Einleitend gab es einen Theorie-Input von Ansgar Drücker (Geschäftsführer des Informations- und Dokumentationszentrums für Antirassismusarbeit). Die Podiumsgäste aus verschiedenen Trägern diskutierten in der folgenden Talkshow, wie das Projekt aus ihrer Sicht lief. Zudem kamen Beispiele aus dem Projekt zur Sprache, wie konkret und praxisnah Diskriminierungen und Alltagsrassismus thematisch aufgegriffen wurden. Jörg Duda vertrat hierbei das BJRK. Nach einer Kaffeepause durchliefen alle die vier Stationen des Infoparcours: Das Projektteam berichtete mit den ehrenamtlichen Projektbeteiligten über die Schwerpunktthemen des Projekts: Dies waren die Interkulturelle Sensibilisierung, Struktur-Aufbau und -Öffnung, Kooperationen und Nachhaltigkeits-Strategien für die Zeit nach Projektende. Somit wurde das Projekt einmal rundum dargestellt, insofern dies für einen Projektumfang von drei Jahren möglich ist.
Anschließend ging es zum gemütlichen Teil über: Beim gemeinsamen Abendessen, das dankenswerterweise die alevitische Gemeinde zubereitete, tauschten sich die Gäste aus und vernetzen sich weiter. Mit einer Band wurde das Tanzparkett eröffnet und es wurde gemeinsam „Halay“ getanzt und gefeiert. Und dann hieß es: Das war nur das Projektende, die Kontakte, Vernetzungen und Kooperationen werden weitergehen!

Das Projektteam