Blutspende in der alevitischen Gemeinde

 

Jugendrotkreuz und alevitische Jugend stoßen ersten Blutspendetermin in alevitischer Gemeinde in Ingolstadt an – 65 Spendende kamen, darunter viele zum ersten Mal!

 

Heidi Essenbach
Heidi Essenbach
2/2014

Dank der Kooperation im Projekt „Go together“ kannten sich das Jugendrotkreuz und die Alevitische Jugend in Ingolstadt gut. Hierbei entstand die Idee, einen Blutspendetermin in der zentral gelegenen Alevitischen Gemeinde anzubieten. Beide Jugendverbände stellten den Kontakt zwischen Blutspendedienst (bSD) und Alevitischer Gemeinde her. beim gemeinsamen vorbereitungstreffen wurde geplant, wo die Liegen, die Registratur, die Verpflegung und Geschenke für die Spendenden aufgebaut und die ärztlichen Vorgespräche geführt werden können. Auch die Tageszeitung unterstützte das gemeinsame Vorhaben mit Presseberichten. Alle waren gespannt, wie dieser Blutspendetermin von den Spendenden angenommen wird.

Beim Blutspendetermin am 22. Mai 2014 war auch das Jugendrotkreuz vor Ort und unterstützte, z.b. mit der Vorbereitung der Liegen und der Getränkeausgabe. Nach der Blutspende wurden alle mit Getränken und Speisen verpflegt. Bisher saßen die Blutspendenden nach der Spende ca.  30 Minuten, um zu essen und zu trinken. Bei der Spende in der Alevitischen Gemeinde blieben die meisten ca. eine Stunde, ließen sich die Gemeinderäume zeigen und stellten Fragen zum Alevitentum.

Besonders freute uns, dass viele erstspendende mit und ohne Migrationshintergrund erschienen, die sich direkt für eine weitere Blutspende beim nächstmöglichen Termin entschieden. Insgesamt kamen 65 Spenderinnen und Spender, was für die Spende an einem neuen Ort sehr gut ist. Wir hatten zwischen 30 und 70 Personen erwartet. Alle waren mit diesem Tag zufrieden – die Alevitische Gemeinde und Jugend, das Rote Kreuz in Ingolstadt und das BSD-Team aus Regensburg.

Fazit

 

Heidi Essenbach, die Leiterin der Jugendarbeit im Kreisverband Ingolstadt, fasst den erfolgreichen Blutspendetermin so zusammen: „Als wir vom Jugendrotkreuz Ingolstadt damals zugestimmt haben, beim Projekt „Go together“ mit einzusteigen, ahnten wir nicht, dass sich aus einem anfänglich unscheinbar wirkenden Theaterlehrgang beider Jugendverbände (Alevitische Jugend und Jugendrotkreuz) eine solche Zusammenarbeit entwickeln würde. Wir werden auf alle Fälle weiterhin in die Bekanntschaft investieren und unsere Aktionen miteinander verstärken. Somit haben wir nicht nur ein neues Haus für den Blutspendetermin in Ingolstadt, sondern auch neue Freundinnen und Freunde gefunden. vielen Dank für das Projekt „Go together“ und an die BJRK-Projektmitarbeiterin Julia Wunderlich!“