Es tut sich was

Unser Projekt „Kulturelle Vielfalt“ hat 2015 vor allem mit dem Schlagwort Interkultureller Öffnung (IKÖ) zu tun. Kurz gesagt geht es darum, wie meine Mitmenschen mit und ohne Migrationshintergrund und ich selbst, unser gemeinsames, soziales Zusammenleben positiv gestalten können.

Fakt ist, dass wir uns allein schon aufgrund unserer sieben Rotkreuz-Grundsätze zur Vielfalt bekennen. Neben dem JRK ist jeder weitere unserer Rotkreuzbereiche direkt wie indirekt an der IKÖ beteiligt. Darum wird der Weg dahin oft auch als Querschnittsaufgabe bezeichnet. Das Thema für sich allein zu betrachten ist nicht möglich. Die gut ausgebauten Verknüpfungen machen unser Rotkreuz-System aus. Man kennt und unterstützt sich. Zum Beispiel engagieren sich viele unserer Mitglieder aus den verschiedenen Gemeinschaften, und natürlich auch aus dem JRK, neben etlichen neu gewonnenen Ehrenamtlichen in der Flüchtlingshilfe. In unserer Vernetzung mit Migrantinnen- und Migranten-Organisationen läuft die Kooperation u.a. auch mit deren Jugendvertreterinnen und Jugendvertretern. Alles fließt zusammen, so etwa bei unserem letzten Moscheebesuch. Die Einladung richtete sich im BRK an alle Mitglieder des KVs und so vielschichtig folgten sie ihr: Es kamen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kleiderläden, des Seniorenclubs, des Rettungsdienstes/Bereitschaften und interessierte Gruppenleiterinnen und Gruppenleiter des JRKs.

Weihnachten hat die JRK-Gruppe für die unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge in Rosenheim ein kleines Präsent gebastelt.

Im Rahmen des Projektes, welches übrigens aus Mitteln der GlücksSpirale finanziert wird, konnte aktuell eine IKÖ-Arbeitshilfe für Jugendgruppen im KV erstellt werden.