Junior-Wasserretter-Ausbildung

 

 

Die Kinder und Jugendlichen der Wasserwacht im BRK Kreisverband Kulmbach, sind von deren Jugendleiterinnen und Jugendleitern zu einem Ausbildungswochenende ins Pfadfinderdorf in Rothmannstal eingeladen worden.

KV Kulmbach
KV Kulmbach
1/2015

 

Vom 21. bis 23. November 2014 wurden den jungen Wasserwachtlerinnen und Wasserwachtlern zwischen 7 und 18 Jahren Themen rund um die Wasserrettung in Theorie und Praxis vermittelt. Während am Freitag zunächst die Anreise, das Beziehen der Unterkünfte und das gegenseitige Kennenlernen auf dem Programm standen, startete am Samstag nach dem Frühstück die Ausbildung an sechs Stationen.

An der 1. Station wurden die sieben Rotkreuz-Grundsätze und ihre Bedeutung erklärt. An der 2. Station wurden die Grundlagen der Erste Hilfe, sowie der Notruf wiederholt und aufgefrischt. An der 3. Station fand sich die erste praktische Einheit. Hier durften die Wasserwachtlerinnen und Wasserwachtler ihr Können bei der Herz-Lungen-Wiederbelebung unter Beweis stellen und die Fertigkeiten beim Aufsuchen des Druckpunktes oder bei der Drucktiefe optimieren. Station 4 beschäftigte sich mit der Knotenkunde. Die sichere Handhabung spezieller Knoten ist im Bereich des Rettungstauchens oder beim Einsatz mit dem Motorboot Grundvoraussetzung, weshalb bereits in der Ausbildung der Jugend hierauf ein großes Augenmerk gelegt wird. So lernten die Kleinen zunächst Achter- und Kreuzknoten, während die Größeren sich dem Schotstek und dem Palstek widmeten. An der 5. und 6. Station ging es um Rettungsmittel und die Wasserrettung im Allgemeinen. So wurde der Einsatz der Schaufeltrage besprochen und praktisch geübt, aber auch Mittel wie der Rettungsring und der Wurfsack besprochen, ausprobiert und miteinander verglichen.

Natürlich gab es nicht nur was zum Büffeln. So begab man sich auf eine Nachtwanderung, saß gemütlich mit Stockbrot am Feuer, es gab Kissenschlachten und es wurde getanzt. Da man ja im Pfadfinderdorf war, wollte man auch in dieser Richtung etwas ausprobieren, so versuchten die Wasserwachtlerinnen und Wasserwachtler ihr Glück mit Feuer machen. Natürlich nicht mit Feuerzeug oder Streichhölzern, sondern mit den Materialien der Natur. Ob es geklappt hat, wird aber nicht verraten. Am Nachmittag war auch schon alles wieder vorbei. Als Andenken erhielten die Teilnehmenden noch ein Bild und eine Wasserwachttasse mit eigenem Namen.