X-Pedition ins Reich der Legomännchen

Fahrt des JRK Rhön-Grabfeld ins Legoland Günzburg

Alisa Swoboda/Thomas Schlott
Johannes Bender/Lisa Henkel
3/2013

„Hoffentlich ist das Wetter dort besser.“, werden sich viele der 48 JRKler aus Rhön-Grabfeld gedacht haben, die am Samstagmorgen in aller Herrgottsfrühe (7:00 Uhr!!) in einem Bus in der verregneten Sonnenstraße saßen und darauf warteten, dass die Letzten noch dazukommen. Als wir endlich vollzählig waren, gab es eine kurze Begrüßung und dann ging es auch schon los. Während der Bus in Richtung Günzburg fuhr, zauberten sich die Betreuer ein Kennenlernspiel aus dem Ärmel, bei dem sich per Zufallsprinzip immer zwei Leute zusammensetzenund mithilfe eines Interviews einen Steckbrief vom Partner erstellen sollten. Die zum Teil sehr außergewöhnlichen Ergebnisse wurden später per Bus-Mikro allen vorgelesen. Nach fast vier Stunden endete die Fahrt schließlich. Wir wurden von strahlendem Sonnenschein begrüßt, aber leider hat der sich nicht so lange gehalten. Nachdem alle ausgestiegen waren, wurde als erstes ein Gruppenfoto vor dem Bus gemacht. Daraufhin mussten nur noch die Karten geholt werden und als auch das erledigt war, konnte es losgehen. Nachdem wir durch das große, einladende Tor, auf dem viele Legofiguren herumstanden, gegangen waren, wurden die Jüngeren Betreuern zugeteilt und der Rest zog in selbstständigen Gruppen los. Leider verabschiedete die Sonne sich ziemlich schnell und es fing wiederum an zu regnen, aber das konnte niemandem wirklich die Laune verderben. Am beliebtesten waren wohl die Drachenachterbahn und die Hero Factory, in der man zu zweit von einem zu einer Fahrtat-Legomännchen X-pedition ins Reich der Traktion umfunktionierten Industrieroboter herumgeschleudert wurde. Auch sehr aufregend war das 4D-Kino, in dem richtiges, kaltes, nasses Wasser auf einen herabfiel, wenn es
im Film regnete. Interessant war auch das für das Legoland charakteristische Miniland, in der Städte und Landschaften aus Europa sehr originalgetreu aus 25 Millionen Legosteinen nachgebaut wurden. In einer kurzen gemeinsamen Mittagspause wurde die Stelle ausgemacht, an der sich alle vor der Abfahrt treffen sollten. Hinterher hatten alle noch einmal vier Stunden Zeit, um die Fahrgeschäfte auszuprobieren, die sie bis dahin noch nicht ausprobiert hatten oder besonders toll fanden. Um 18:00 Uhr standen dann alle wieder vor dem großen Tor, und zu unserem Glück fing genau da die Sonne wieder zu scheinen an. Es wurden ein paar Abschlussbilder geknipst und danach alle in den Bus gescheucht. Man sollte meinen, dass nach einem so langen, anstrengenden, schönen Tag alle müde sind und schlafen wollen, aber weit gefehlt. Es hatten alle so viel Energie wie am Morgen, nur dass jetzt auch noch der Hunger dazu gekommen war, also gab es auch noch einen Zwischenstopp bei einen bekannten Fastfood-Restaurant. Anschließend sind alle satt, glücklich und irgendwann sogar müde in Bad Neustadt wieder angekommen.