
Sehr geehrter Herr Bürgermeister...
Eine vorbildliche Kampagne in Sachen „Arme für Meri" haben
das JRK und die WWJ im KV Traunstein auf die Beine gestellt. Der Brief an die 35 Bürgermeister des
Landkreises Traunstein war nur ein von
insgesamt 7 Schritten einer ausgeklügelten
Strategie
1. Schritt Konzeptentwurf
Nach Kenntnis der Aktion „Arme für
Meri" entwarfen Markus Schlaffner
(LDJA, Abteilungsjugendwart der
WW), seine Stellvertreterinnen Xenia
Kettl (JRK) und Katrin Kleinschwärzer
(WWJ) sowie der Leiter der
Öffentlichkeits- und Schularbeit Christian
Hanreich einen Plan für ihre Vorgehensweise.
Der Plan fand bei der Vorlage
vor dem Kreisausschuss dessen einhellige
Zustimmung.
2. Schritt Presseinformation
Eine Presseinformation über Sinn und
Inhalt der Aktion wurde verfaßt und an
5 Tageszeitungen im Landkreis gesandt.
Zwei von ihnen veröffentlichten jeweils
einen fast halbseitigen Artikel!
3. Schritt Information an die Gemeinden
Nachdem auch die Zustimmung von Seiten
der BRK-Vörstandschaft eingeholt worden
war, wurden an die Bürgermeister aller 35
Gemeinden Briefe verschickt mit der Bitte, Unterschriftenlisten sowie Plakate und Flyer
von Meri auszulegen und damit die Aktion zu unterstützen.
4. Schritt Aufruf an alle BRK-Einheiten
Sämtliche Ortsgruppen im KV Traunstein
wurden ebenfalls schriftlich über die Aktion
informiert sowie mit Unterschriftenlisten
und Flugblättern versorgt, damit auch sie
bei ihren Dienstabenden, Fortbildungen
lind sonstigen Veranstaltungen mithelfen
konnten.
5. Schritt Herstellung eines regionalen Bezuges
Der KV Traunstein richtete eine eigene
Kostenstelle mit eigenem Konto bei der
Sparkasse Traunstein für die für Meri eingehenden
Spenden ein. Die Kontoangaben
wurden auf Plakat und Flyer entsprechend
abgeändert, um der spendenwilligen Bevölkerung
die Sicherheit zu vermitteln, daß das
Geld nicht auf fernen, unbekannten Konten
verschwindet. Nach Abschluss der Aktion soll der Gesamtbetrag auf Meris Spendenkonto
im BRK- Präsidium überwiesen
werden.
Die Unterschriftenlisten wurden auf
der Rückseite mit der Anschrift des
JRK Traunstein versehen, einmal zur
Vereinfachung der Rücksendung,
zum anderen um auch hier einen unmittelbaren
regionalen Bezug herzustellen.
6. Schritt Information an Presse, Radio und Regionalfernsehen
Erneut wurden die Tageszeitungen
über die Aktion benachrichtigt, darüber
hinaus auch Radio und
Regionalfernsehen.
Das Ergebnis kann sich sehen lassen:
Die Ostbayerische Zeitung
brachte einen dreispaltigen Artikel.
Das Traunsteiner Wochenblatt, eine
der größten Lokalzeitungen im Landkreis
erklärte sich bereit, 10.000 Flyer
von „Arme für Meri" ihrer nächsten
Ausgabe beizulegen. Zweimal wurde
Markus Schlaffner zu einem Interview
in den Radiosender geladen.
Wegen Erkrankung konnte Markus
das Interview im CTV-Chiemgau TV
leider nicht geben, wurde jedoch vom
Kreisgeschäftsführer Kurt Stemmer
auf das Beste vertreten.
7. Schritt Weitere Planung
Beim Altstadtfest in Trostberg, beim
Stadtfest in Traunstein und in den
Schulen des Landkreises soll die
Aktion ebenfalls durchgeführt werden.
Des weiteren ist ein Spendenmailing
an über 250 Firmen im Landkreis
in Planung.
Und das kam dabei heraus:
Zahlen, die sich sehen lassen können:
DM 500,- an privaten Spendengeldern,
1.200 Unterschriften!
Auf dem Bild: Xenia Kettl und Markus Schlaffner - die Initiatoren der Aktion