Urlaub einmal anders: Landleben pur

Als am Montagmorgen die Kinder mit ihren Eltern anrückten, traf die Betreuer fast der Schlag: so viel Gepäck! Wollten sie etwa eine Weltreise antreten? Nun ja, auch dieses Problem löste sich irgendwie. Noch bevor die Schlafräume bezogen wurden, kamen die Fragen: Wo sind denn die sieben Ponys, die Ziegen, Hühner, Schweine, Tauben... Mit viel Einfühlungsvermögen stellten sich die Betreuer diesem Sturm von Erwartungen. Der Tag klang mit einer Wanderung zu den umliegenden Osterfeuern aus. Am Dienstag ging es in das 15 km entfernte Erlebnisbad Aquella. Am Abend fielen wir todmüde ins Bett nach all dem Schwimmen, Herumtollen und den erfolglosen Versuchen, die Betreuer zu tauchen. Als die Kinder am Mittwoche nach dem Frühstück wieder einigermaßen fit waren, konnte der große Spieletag beginnen. Die Spiele waren im Hinblick auf den Kreiswettbewerb so abgestimmt, daß die Kinder sowohl ihren Spaß hatten, wie auch etwas lernen konnten. Auch an diesem Abend waren sie so rechtschaffen müde, daß sie ohne Murren ins Bett gingen. Der Donnerstag begann dann mit einem großen „Donnerwetter". Einige Kinder dufteten nämlich schon vor dem Frühstück nach Stall und „durften" erst mal zum Waschen. Doch danach winkte ein Ausflug mit den Ponys und am Abend der Höhepunkt: Disconacht mit Cocktails an der Bar. Ausnahmsweise durften die Kinder bis nachts um 1 Uhr aufbleiben und genossen dieses in vollen Zügen. Am nächsten Tag, dem letzten unseres Aufenthalts, verschliefen prompt alle, auch die Betreuer. Trotz Gemurr und Gemecker war Aufräumen angesagt, dann Abfahrt mit dem Wunsch: Wir kommen wieder!