Große Resonanz

Schon zu einem regelmäßig wiederkehrenden Termin gestaltete sich der in der Osterwoche stattfindende Blocklehrgang für Führungskräfte in der Jugendarbeit.

Uwe Hofmann
2/1999

In 1999 fand diese Woche nun schon bereits zum 4. Male statt und erfreute sich auch diesmal wieder großer Beliebtheit. Auf dem Plan standen die Grundsätze des Roten Kreuzes, der Aufbau

des Roten Kreuzes, die internationale Arbeit, als auch Gestaltung einer Gruppenstunde, Rechte und Pflichten, Versicherungen, Gruppenpädagogik und Gruppendynamik. So wie wir alle auch  unsere Wochenend-Lehrgänge kennen. Die Gruppenleiter durften dann  auch aktiv mitarbeiten. Egal ob es darum ging, rohe Eier mit Trinkhalmen zu verpacken, die dann einen Sturz aus vier Meter Höhe überstehen sollten, oder um die Vorbereitung des gemeinsamen Abschlußabends - es war viel Spaß dabei und es wurde nicht wenig Kreativität gefordert.

Die Teamer Thorsten Kunkel, Thomas Kuntze, Bernd Wittmann und Uwe Hofmann hatten so auch alle Hände voll zu tun, die 30 Teilnehmer unter einen Hut zu bringen. Das größte Dilemma war jedoch, dass die seit letztem Jahr bestellten Gruppenleiterhandbücher zur

Lehrgangswoche nicht vorlagen. Erst nach eingehender Intervention des Organisationsreferenten Thomas Lindörfer trudelten sie dann am Tag vor der Abreise ein. Als Unterlage für die Gruppenarbeiten wären sie sehr von Nutzen gewesen. So mussten die Teamer improvisieren, bzw. gewisse Unterlagen als Kopien austeilen. Als aktuelles Thema wählten sich die Teilnehmer "Atomenergie - Ausstieg oder nicht?!", wozu Lehrgangsleiter Thorsten Kunkel sehr viel Informationsmaterial unterschiedlichster Quelle auftreiben konnte. So waren Unterlagen von Kraftwerkbetreibern ebenso dabei wie Unterlagen verschiedener Parteien als auch Kernkraftgegnern. Der große Themenkomplex wurde in sechs Kleingruppen aufgeteilt und ergab einen Wust an Informationen für die Teilnehmer genauso wie für die Teamer. Hier ein ganz großes Lob an alle Beteiligten für das erreichte Ergebnis. Als Rahmenprogramm zum Lehrgangsinhalt stellte Uwe Hofmann den APM-Koffer des Jugendrotkreuzes und dessen Inhalt vor. In der Eingangshalle wurde so eine informelle Wandgestaltung

erreicht, die die Teilnehmer zu Diskussionen anregte. Der Koffer wurde durch Informationsmaterial über Kindersoldaten und Darstellung der Postkartenaktion des Jugendrotkreuzes ergänzt. Zum Schluss bleibt nur noch zu sagen, dass die Woche (trotz des einen oder anderen kleinen Unfalls) gut verlaufen ist und allen Beteiligten Spaß gemacht hat. Dem Thomas wünschen wir allemal viel Spaß bei der Bundeswehr, zu der er vor kurzem eingezogen wurde und hoffen, daß er zum Nachtreffen frei hat und kommen kann.