Leonore von Tucher Stiftung ermöglicht Sprachkurs

Diese ermöglicht es alljährlich einigen JRK-Mitgliedern im Alter zwischen 15 - 20 Jahren, ihre Fremdsprachenkenntnisse bei einem 2wöchigen Auslandsaufenthalt zu verbessern. Die Unterkunft erfolgt bei ausgewählten Gastfamilien, der Sprachkurs findet gemeinsam mit SprachschülerInnen aus anderen Ländern in einer Sprachschule statt. Während des Aufenthalts wird nebem dem Kurs auch ein Programm angeboten, um Land und Leute ein wenig kennenzulernen.

Die Gesamtkosten des Aufenthalts ab/an München, d.h. gemeinsame An- und Abreise zum/vom Aufenthaltsort, Unterbringung mit Vollpension, Kursgebühren sowie Ausflüge werden von der Stiftung übernommen. Im 3jährigen Rhythmus werden 2 Jahre Kurse in England und ein Jahr ein Kurs in Frankreich angeboten. Über die Vergabe der Plätze entscheidet das Stiftungskuratorium.

Als wir vom BRK Bescheid bekamen, dass wir an der Sprachreise nach Frankreich in Arcachon teilnehmen durften, waren wir sehr happy. Gestartet sind wir am 04. August 1991. Am Treffpunkt gab Herr Fleischmann unseren Eltern einige Informationen, während wir uns gegenseitig kritisch musterten. Mit von der Partie waren Jörg, Sandro, Sibylle und nicht zu vergessen für die Hinfahrt Thilo Fleischmann. Bei Saarbrücken passierten wir die Grenze nach Frankreich, machten später eine kurze Stadtrundfahrt durch Paris und kamen um 20 Uhr in Arcachon an. Am Bahnhof wurden wir von unseren Gastfamilien abgeholt. Wir drei waren sehr gut untergebracht. Die Gastfamilien gaben sich die größte Mühe, uns den Aufenthalt so schön wie möglich zu machen. Gleich am ersten Tag begann der Ernst der Sprachferien, wir mussten nämlich zur Schule, wenn auch nur 2 Stunden täglich. Trotzdem lernten wir in den 14 Tagen sehr viel. Einige Nachmittage verbrachten wir am Strand von Arcachon. Doch es gab auch ein vielseitiges Besichtigungsprogramm. Ein ganztägiger Ausflug führte uns nach Bordeaux, wo wir neben der Stadtrundfahrt auch einen Bummel machen durften. Ein anderes Mal bestiegen wir die größte Düne Europas in Pyla. Das kostete sehr viel Schweiß. Sehr witzig war auch eine Bootsfahrt, weil die See an dem Tag etwas unruhig war. Von uns Schülern wurde ein geselliger Abend gestaltet, an dem jeder mit seiner Gastfamilie teilnahm. Jeder brachte eine Spezialität seines Landes mit, da gab es dann Sachertorte, Marmorkuchen, Ofenschlupfer und weitere Köstlichkeiten. Natürlich verbrachte jeder von uns auch viele schöne Stunden mit seiner Gastfamilie. Veil zu schnell vergingen die Tage Arcachon und als es am 17.08. an der Zeit war, die Heimreise anzutreten, waren wir alle etwas traurig. Für die Heimfahrt, die reibungslos verlief, möchten wir uns auch im Namen unserer Eltern bei den beiden Herren bedanken. Ein herzliches Dankeschön an die Leonore von Tucher-Stiftung, die uns diesen Aufenthalt ermöglichte. Wir werden noch lange dran zurückdenken. Es grüßen Drei vom JRK.