Übung auf dem Main: Schiffsbrand

In Kreuzwertheim ist es klar, dass die Rotkreuz-Gemeinschaften und die Feuerwehr keine Konkurrenzunternehmen, sondern sich ergänzende Partner darstellen.

Roland Hörner
Roland Hörner
1/1988

Einmal mehr wurde das bei einer Nachtübung demonstriert. Es wirkten dabei die Feuerwehr, die Wasserwacht, die Sanitätskolonnen und das Jugendrotkreuz mit. Als Übungsobjekt diente ein Schiffsbrand auf dem Main. Dabei galt es, zwei "Mann über Bord" und den "verletzten" Schiffsführer zu retten. Schwierigkeiten traten besonders

wegen der schlechten Sichtverhältnisse auf. Deswegen musste ein Teil der Sanitätskolonne Kreuzwertheims für ausreichende Beleuchtung mittels Notstromaggregat sorgen. Bei der Übung zeigte sich recht deutlich, wie gut Rotes Kreuz und Feuerwehr zusammenarbeiten. Die Rettungskette wurde nicht unnötig unterbrochen. Das Retten der "Verletzten" und der beiden "Unterkühlten" durch die Wasserwacht, die Weiterversorgung (Erste Hilfe) durch die beiden anderen Gemeinschaften und die parallel laufende Brandbekämpfung gingen reibungslos ineinander über. Das bestätigten auch die Kreuzwertheimer Bürgermeisterin Schoenberg und Kreisbrandmeister Höhnlein (Rettersheim) als neutrale Beobachter in ihren abschließenden kurzen Ansprachen.