Besuch einer slowakischen JRK-Gruppe im Ammertal

Nach einem Jahr Vorbereitung war es endlich soweit, dass die Jugendrotkreuzgruppe aus Velke Ulany (Nähe Bratislava) die Reise nach Bayern, genauer gesagt ins Ammertal, antreten konnte.

Sieglinde Vianden
Sieglinde Vianden
3/2006

Auf den Kontakt des Bezirksjugendrings Oberbayern hin hatte der Kreisjugendring Garmisch-Partenkirchen (KJR) die JRK-Gruppe aus der Slowakei für Anfang August eingeladen. Die Verpflegung sponserten viele Hotels und Vereine - so die Veranstalter des Brauereihoffestes Ettal, Kiwanis Club Garmisch-Partenkirchen e. V. - zahlreiche Rotkreuzmitglieder und BRK-Rotkreuzgruppen aus Oberammergau, Unterammergau, Uffing, Garmisch, die Ammertaler Alpen GmbH, die Schaukäserei Ettal und vor allem auch der BRK-Kreisverband Garmisch. Dafür ein herzliches „Vergelt’s Gott“! Mit Hilfe vieler Sponsoren konnte den Gästen auch ein interessantes Programm geboten werden. Nach Ausflügen in die nähere Umgebung, wie Oberammergau, Ettal und Linderhof, einem Besuch der Rettungswache Oberammergau, der BRKBereitschaft Oberammergau und der Klosterkirche von Ettal stand dann auch die offizielle Begrüßung vom 1. Vorsitzenden des KJR, Robert Schwarzensteiner an. Ganz besonders freuten sich alle, dass Dr. Holger Krems als Vorsitzender des Bayerischen Jugendrotkreuzes die slowakischen Jugendrotkreuzler begrüßte und erklärte, wie wichtig internationale Zusammenarbeit und Jugendbegegnungen sind. Am folgenden Tag stand ein Ausflug nach München auf dem Programm, Höhepunkt hierbei war die Besichtigung des BRK-Blutspendedienstes. Besonders in Erinnerung wird den Gästen auch der Besuch bei der Wasserwacht in Uffing am Staffelsee bleiben, denn die Wasserwachtler luden alle zu einer Rundfahrt mit dem Motorboot „MS Seehausen“ auf dem Staffelsee sowie einer Besichtigung der Wasserrettungsstation der Wasserwacht Uffing ein. Viel zu schnell ging die Woche dann zu Ende, nach schönen Hüttenabenden, einer Fahrt nach Garmisch, Bestaunen der Gebirgsschützen bis hin zu einem kleinen JRK-Wettbewerb. Die Kontakte unter den Jugendlichen wurden immer enger, es wurden richtige Freundschaften geschlossen. Am Ende der Woche hieß es Abschied nehmen, eine anstrengende Woche mit viel neuen, interessanten und lustigen Erlebnissen war zu Ende. Aber alle waren sich einig, dass das zwar eine anstrengende aber auch unvergessliche Zeit war.

Fahrt im Wasserwacht-Boot