JRK Loitzendorf goes Bulgaria

In der Woche vom 02.–09.09.2017 durfte ich als Delegierte des deutschen Jugendrotkreuzes nach Bulgarien in die „Academy for Volunteers“ reisen. Es trafen sich die Delegierten aus neun Ländern: aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, Italien, Rumänien, Bosnien und Herzegovina, Kroatien, England und Kirgistan. Und natürlich unsere Gastgeber, die Teilnehmer und Teilnehmerinnen aus Bulgarien.

Maria Baumeister
Maria Baumeister
4/2017

Das Camp stand unter dem Motto „Challenge Yourself!“. Jeden Tag mussten wir vier lustige „Challenges“ erfüllen, alle Gruppen sammelten dabei Sticker. Außer den Challenges gab es von Sonntag bis Donnerstag noch drei Training-Sessions pro Tag, jede 90 Minuten: Meine Gruppe waren die „Internationals“, wir diskutierten miteinander und beschäftigten uns mit dem Thema „Führung“. Wir sprachen darüber, was Führung bedeutet und wie wir sie umsetzen können. Es ging um Präsentationsfähigkeiten, Projektmanagement und zum Schluss auch um die Föderation und Y.E.S., das Youth Education System. Besonders interessant war es, dass wir miteinander unsere Erfahrungen austauschen konnten und so viel über die Unterschiede der JRK-Arbeit in den verschiedenen Nationen lernten. Unsere Tage waren sehr abwechslungsreich. Zwischen den Präsentationen und Vorträgen gab es praktische Übungen und auch viel Zeit, um sich in der Gruppe kennenzulernen und auszutauschen. Nachmittags ging es an den Strand – jeden Tag waren dafür 2 Stunden reserviert, ein Traum! Auch das Abendprogramm war abwechslungsreich. Oft gab es eine Disko, in der wir viele traditionelle und auch neuere bulgarische Tänze lernten. Am Dienstag war der kulturelle Abend: Alle Teilnehmer aus den verschiedenen Nationen präsentierten ihr Land. An unserem letzten Tag hieß es nochmal „Challenge Yourself!“: Die Gruppen traten gegeneinander an, die verschiedenen Aufgaben zogen sich über den ganzen Tag verteilt hin. Ausgepowert aber auch voller toller Erlebnisse hockten wir am Abschlussabend um ein Lagerfeuer, ein schöner und emotionaler Abschluss. Ich bin sehr dankbar, dass ich diese Erfahrung machen durfte.