
Supercamp wird konkret
Die bundesweite AG Kampagne hat den Fahrplan für das
Supercamp verfeinert. Treffpunkt: Berlin, Mitte Januar.
Die Kampagneros hatten ihren Fokus auf dem Programm
für den Supercamp-Samstag am 3. Juni und auf dem
Wunschkonzert für den Tag danach. Aus Bayern waren mit
dabei: Daniela Jörg, Jenni Hanzlik, Christian Freihart und
Daniel Illich.
Sebastian Driemer
1/2017
„Menschlichkeit, was tun wir dagegen?“ – „Gibts im JRK
Menschlichkeit?“ – „Menschlichkeit, läuft bei mir?“ Provokation
pur auf mehreren Moderationskarten. Revolution? Hat
die AG jetzt endgültig den Verstand verloren? Nein, aber:
„Ihr dürft die Teilnehmenden beim Supercamp ruhig kitzeln“,
sagt Jo Töpfer, langjähriger Leiter des Workshop-Konzeptes
„Open Space“. Er hat die Kampagneros bei ihrem Treffen
aufgerufen, für die zentrale Veranstaltung in Prora auf
Rügen am Samstagnachmittag knackige Titel zu suchen. Etwas,
das Reibung erzeugt und so die Teilnehmenden lockt.
Auch aus der Reserve. „So ein Angebot passt 100%ig in unsere
Kampagne. Es wird sie sehr bereichern“, freut sich Georg
Vogel, der die Kampagneros seit einem Jahr als Moderator
begleitet.
Kickoff und eine lebendige Bibliothe
Viele Programme stehen mittlerweile für die zwei Schwerpunkttage,
den 3. und 4. Juni, fest. Neben zahlreichen Workshops
rund ums Thema Menschlichkeit wird es auch eine lebendige
Bibliothek geben: Teilnehmende können sich dort
Menschen ausleihen, die ihnen als lebendiges Buch hilfreiche
Tipps für die ehrenamtliche Arbeit im JRK geben. Am
3. Juni erfahren die voraussichtlich 1500 JRKlerinnen und
JRKler aus ganz Deutschland (ca. 75 aus Bayern) auch das
Motto der Kampagne und lernen das Logo kennen. Im Moment
ist das noch Geheimhaltungsstufe 1! Redenschwinger
soll es an dem Abend nicht geben, dafür einen Talk mit einem
prominenten Moderator, der nicht nur mit Würdenträgern,
sondern auch mit Teilnehmenden spricht. Neben einem
politisch engagierten Rapper aus Berlin wird zum Abschluss
des Abends eine Band erwartet, die mit einem Top10-Album
und zwei Top20-Singles dotiert ist
Menschlichkeit-Song aus Oberbayern
Ein Menschlichkeit-Song ist auch im Entstehen. „Wir gehören
zusammen, wir sind alle Menschen. Das Größte, was uns
verbindet, ist unsere Menschlichkeit“, heißt es in dem JRKSong,
den eine Gruppe 14- bis 18-Jähriger aus Weilheim in
Oberbayern getextet und vertont hat.