Sonne, Strand und Spaß - Supercamp auf Rügen

Die Jugendlichen kamen aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, Luxemburg, England, Italien, Mexiko, Peru und Namibia. Eine Jugendgruppe des Malaysischen Roten Halbmonds war ebenfalls mit von der Partie. Manch einer konnte es nach der Ankunft nicht abwarten und sprang sofort in die Fluten der 14 °C kalten Ostsee. Für die Unterkunft war gesorgt: Fast alle übernachteten in der Jugendherberge Prora oder – wer dort keinen Platz mehr bekommen hatte – auf komfortablen Feldbetten in der Zeltstadt. Dort gab es sogar eigene Straßen mit richtigen Straßennamen: die „Korallen-Alle“ oder der „Unter den Quallen“-Weg zum Beispiel. Die Zeltstadt wurde komplett aus Beständen des DRK Hessen und dem DRK Bundesnachschub aus Berlin bestückt.

Das Camp wurde am Samstagvormittag von der DJRK-Bundesleitung eröffnet. Das zentrale Thema des 7. Supercamps war natürlich die neue JRK-Kampagne: „Was geht mit Menschlichkeit?“. Zum Kampagnenstart bekam der DRK-Präsident Herr Dr. Seiters feierlich ein eigenes Kampagnen- T-Shirt überreicht, welches er gleich überzog und so seine Verbundenheit mit dem Jugendrotkreuz demonstrierte. Ein Höhepunkt war auch die Enthüllung des neuen Kampagnen- Logos.

Nicht nur die Gäste und Teilnehmenden waren bunt gemischt – auch das umfangreiche Programm des Supercamps bot eine tolle Mischung aus Basteln, Spielen, Sport, Freizeit und der Beschäftigung mit wichtigen Themen rund um das Kampagnen- Thema. So konnte man zum Beispiel bei der Bergwacht Thüringen mit einer Seilbahn. Auf der Karaokebühne nebenan gab es leise und laute, richtige und auch manchmal falsche Gesangstöne zu hören. Junge Leute aus vielen Ländern stellten die Outdoor-Erste-Hilfe vor und führten bei Workshops in eine gute Kultur von Streitgesprächen ein. Und: Sie präsentierten das DRK-Weltwärts-Programm, quasi das internationale Pendant zum Bundesfreiwilligendienst (www.goo.gl/87KsrJ). In einem Open-Space wurden von vielen interessierten Teilnehmenden Fragen gestellt, die die JRK-Mitmach-Kampagne mit Leben füllten – Fragen rund um das Thema „Was ist überhaupt Menschlichkeit?“. Der Hit war aber eindeutig musikalisch! Der deutschsprachige Rapper Graf Fidi hatte extra für unsere Kampagne einen Song geschrieben: „Wer, wenn nicht wir – wann, wenn nicht jetzt – was geht mit Menschlichkeit?“ (www.goo.gl/isK9C5). Alle waren so begeistert, dass er den Song gleich zweimal hintereinander zum Besten geben musste. Auch der Regen am Sonntag konnte den vielen JRKlerinnen und JRKlern die Stimmung nicht vermiesen. Über den Tag verteilt, fanden jede Menge spannende Aktivitäten und Workshops statt, bei denen alle nach Lust und Laune teilnehmen konnten. Langweilig wurde keinem. Etwas ganz Besonderes war die Jugendkonferenz, auf der im Rahmen der neuen Kampagne interessante Themen beraten und diskutiert wurden.

Am Pfingstmontag hieß es dann Abschied nehmen. Alle Teilnehmenden durften sich ein Kampagnen-T-Shirt mitnehmen und natürlich jede Menge fantastische Erlebnisse mit Jugendlichen aus der ganzen Welt. Alle JRKlerinnen und JRKler aus Bayern bekamen zusätzlich von der BJRK Landesleitung eine JRK-Schirmmütze geschenkt.