250 Schulsanis und Betreuungslehrkräfte bilden sich fort

Am 16. April 2016 war es wieder so weit. Rund 250 Schulsanitäterinnen und Schulsanitäter sowie ihre Betreuungslehrkräfte aus ganz Bayern trafen sich in Neustadt a. d. Aisch und vertieften ihre Kenntnisse rund um die Erste Hilfe.

Florian Rößle
André Dicker, Michael Gerling, FR
2/2016

Die bayerischen Hilfsorganisationen sorgen nicht nur für die Grundausbildung der ehrenamtlich engagierten Jugendlichen und Lehrkräfte. Sie kümmern sich durch altersgerechte und zielgruppenspezifische fachliche Fortbildungen auch um deren Weiterbildung und Training. In über 40 Workshops bildeten rund 30 Fachkräfte der fünf Bayerischen Hilfs- organisationen Bayerisches Rotes Kreuz (BRK), Arbeiter- Samariter-Bund (ASB), Johanniter Unfallhilfe (JUH), Malteser Hilfsdienst (MHD) und Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) die interessierten Teilnehmenden weiter. Die behandelten Themen reichten hierbei von „Maßnahmen bei Sportverletzungen“ bis zu „Verhalten im Katastrophenfall“. Eröffnet wurde der Schulsanitätsdienst-Praxistag mit einem Zentralvortrag, den in diesem Jahr die Polizei Mittelfranken gestaltete. Ihr Thema waren die aktuellsten Entwicklungen im Zusammenhang mit Kräuterdrogen, den sogenannten Badesalzen, und sonstigen illegalen Rauschmitteln. Abge- rundet wurde die Veranstaltung durch eine Fahrzeugschau, bei der verschiedene Rettungsmittel und Rettungsfahrzeuge besichtigt werden konnten. Darüber hinaus war auch die ASB- Rettungshundestaffel aus Würzburg mit 12 Rettungshunden und 16 Hundeführenden zu Gast und beeindruckten die Schulsanis mit einer kleinen Vorführung. Als Ehrengäste besuchten u. a. der stellv. Landrat Herr Schnizlein, der Minis- terialbeauftragte Herr Seitz und der Bezirksrat Herr Kistner die Veranstaltung. Soweit der offizielle Presseartikel. Kommen wir nun zum inoffiziellen Teil. Für das Orga-Team und einige Referierende und Helfende begann der Praxistag bereits einen Tag früher. Die Vorbereitung der Schule und die inzwischen zur guten Tradition gewordene abendliche Vorbesprechung standen auf dem Programm. Nach einer viel zu kurzen Nacht ging es dann morgens relativ ungewöhnlich los. Keine langen Schlangen an der Anmeldung, alles ganz entspannt und ruhig, so haben wir das gerne. Wegen der routinierten Abwicklung der Anmeldung durch das JRK Nürnberg (DANKESCHÖN!), blieb dann sogar noch Zeit für die Spezialbetreuung unse- rer Stammgäste! Ein bisserl ins Schwitzen sind wir dann aber doch noch gekommen. Die Kollegen von der Polizei kamen spät - aber nicht zu spät. So konnte der Praxistag mit Begrüßung und Zentralvortrag pünktlich starten. Weitere berichtenswerte Vorfälle gab es im Verlauf eigentlich nicht, zu routiniert sind inzwischen wohl Teilnehmende, Orga-Team und Referierende. Schließlich war dies schon unser fünfter gemeinsamer Praxistag. Danke an alle Wahnsinnigen der verschiedenen HiOrgs, die uns wieder unterstützt haben. Ein besonderer Dank an die Realschule Neustadt a. d. Aisch und deren Konrektor Michael Gerling, der den Praxistag in Neu- stadt überhaupt erst möglich gemacht hat. Ach, einen hätte ich fast vergessen: Danke Erich, dass Du die BRK-Tasche so schön ins Pressefoto gehalten hast. Hat sicher Über- windung gekostet. Als Ausgleich verteile ich weiterhin ASB- Taschentücher. ;-)