Start ins 2. Kampagnen-Jahr

Die ersten Monate der JRK-Kampagne mit ihrem Start im Juni 2017 liegen hinter uns. Es ist fantastisch, was Ihr alles auf die Beine gestellt habt.

Deutsches Jugendrotkreuz
1/2018

Gemeinsam mit über 1700 jungen Menschen haben wir beim Supercamp im Juni 2017 unsere Kampagne gestartet. Seitdem haben sich schon viele von Euch bei kreativen Aktionen mit dem Thema „Menschlichkeit“ auseinandergesetzt: Es gab unzählige Gruppenstunden mit Methoden zum Thema „Menschlichkeit und ICH“, Plakataktionen bei Veranstaltungen, Flashmob-Tanzeinlagen zum Kampagnensong, Aktionstage mit einem Lächeln und der Humanity Card, tolle Videos und vieles mehr. Nachdem wir uns 2017 mit der Frage „Was geht mit Menschlichkeit und mir?“ auseinandergesetzt haben, steht das Jahr 2018 ganz unter dem Slogan „Was geht mit Menschlichkeit und dir?“. In diesem Jahr schauen wir auf unser Miteinander in der Jugendgruppe und in der Klasse: Wie gehen wir mitten im Leben miteinander um? Wie managen wir Konflikte? Wie schaffen wir es, eine gute Gruppe zu sein, in der sich jede und jeder wohlfühlt? Und wie können alle einen Beitrag dazu leisten? Die neue „DU“-Broschüre und eine ganze Menge zusätzliche Materialien sollen Euch bei der Beschäftigung mit diesem Thema unterstützen. Außerdem freuen wir uns darauf, Euch bei unserer zweiten Jugendkonferenz vom 1. bis zum 3. Juni in Nürnberg zu begrüßen. Die ideale Möglichkeit sich weiterzubilden! Alle, die nicht mit dabei sein können, haben die Möglichkeit, bei unserer nächsten Kampagnenaktion „Held*in der Menschlichkeit“ mitzumachen. Insgesamt lebt die Kampagne auch dieses Jahr nur mit und durch Euch. Also schreibt uns eine Mail, sendet ein Foto oder beteiligt Euch auf unseren Social-Media-Plattformen. Wie tragt Ihr zu mehr Menschlichkeit bei?

Methode zum Konfliktmanagement

Konflikte zwischen Menschen sind Teil des menschlichen Zusammenlebens und kommen auch mal in unseren Gruppenstunden im Jugendrotkreuz vor. Sie sind meist Ausdruck von unterschiedlichen Interessen und Vorstellungen. Dass es zu Konflikten kommt, ist nicht das eigentliche Problem. Entscheidend ist, wie wir mit ihnen umgehen. Während einige ihren Unmut durch laute Sprache oder sogar gewaltsames Handeln offen kundtun, schlucken andere die Wut und den Ärger erst einmal herunter. Beim Konfliktmanagement ist es wichtig, dass wir über unsere Konflikte sprechen, mit einer Sprache, die die anderen nicht verletzt. Dabei wird klar, dass hinter jedem Konflikt jede Menge Gefühle stecken. Es geht darum, darüber zu diskutieren und gemeinsam eine Lösung zu finden.

Material: Papier und Stifte Zeit: 30-45 Minuten # Personenanzahl: mindestens 3 Personen # Alter: ab 6 Jahre # Leite das Thema „Wut“ zu Beginn der Gruppenstunde ein. Du kannst zum Beispiel eine Geschichte von Dir selbst erzählen, in der Dich etwas wütend gemacht hat. Beschreibe, wie Du Dich gefühlt hast. Zeige damit, dass Wut ein Gefühl ist, das normal ist und jedem begegnet. Die Teilnehmenden sollen sich jetzt eine Situation vorstellen, in der sie selbst wütend waren. Lade sie dazu ein, in der großen Runde oder in kleineren Grüppchen folgende Fragen zu beantworten: • Was hast Du gefühlt, als du wütend warst? • Wenn die Wut eine Farbe hätte, welche wäre das? • Wenn die Wut ein Tier oder ein Gegenstand wäre, welcher wäre es? Lade nun alle ein, aus diesen Eigenschaften ihr persönliches Wutmonster zu malen. Anschließend können alle, die wollen, ihr Wutmonster der Gruppe vorstellen.

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