Ukraine-Maßnahme erfolgreich beendet

Der Auftenthalt von 32 Jugendlichen und 3 jungen Erwachsenen aus der Ost-Ukraine bei uns ist erfolgreich zu Ende gegangen. Vom 25.08. an waren die Gäste für 8 Tage in der Jugendbildungsstätte Burg Schwaneck untergebracht. 

Die 32 Binnen-Geflüchteten Jugendlichen zwischen 12 und 14 Jahren sind derzeit bereits in einem Projekt des DRK betreut. Aufgrund der verheerenden Kriegssituation in der Ukraine sind diese innerhalb des Landes geflohen. Ziel der Maßnahme hier in Deutschland war, der interkulturelle Austausch sowie die Weitergabe der Ziele der Rotkreuz- und Roter-Halbmond-Bewegung. Als weltumspannende Organisation ist es unser verbandlicher Auftrag, hier auch aktiv zu sein und Impulse zu setzen. Begleitet wurden sie von drei ehrenamtlich Engagierten des Projektes und drei erwachsenen Betreuungspersonen. Seitens JRK war Daniela Frei als Bildungsreferentin die ganze Zeit anwesend, und punktuell unterschiedliche Mitglieder der JRK-Landesleitung.

Programm
Das Programm war vielfältig. Von touristischen über kulturelle bis hin zu sportlichen Aktionen war für die Jugendlichen viel geboten. Am Anreise-Tag, dem Samstag, wurde die Umgebung der Unterkunft, Burg Schwaneck, in Augenschein genommen. Abends ging es noch kurz auf einen Mini-Golf-Platz, bevor es ins Bett ging. Die zwei Tage Anfahrt steckten noch in den Knochen. Der Sonntag wurde auch noch vor Ort genutzt. Die Jugendlichen erhielten einen Erste Hilfe-Kurs. Am Montag ging es dann richtig los. Mit dem Bus ging es ins Hochgebirge, zum Schloss Neuschwanstein. Solche Berge hatte noch niemand vorher gesehen. Auf dem Rückweg wurde eine Sommerrodel-Bahn genutzt, und ein interessanter Abstecher zur Bergwacht nach Füssen wurde eingebaut. Am Dienstag ging es nach München. Eine ukrainische Stadtführung und Zeit zur freien Verfügung wurde gut angenommen. Der Abend endete in einem auspowernden Trampolinpark. Bereits um 09.00 Uhr startete dann am Mittwoch eine ukrainische Führung durch das Deutsche Museum in München. Hier war ein straffer Zeitplan angesetzt. Denn pünktlich um 14.00 Uhr begann die fest eingeplante Führung durch das Maximilianeum, den Bayerischen Landtag. Diese endete mit dem Empfang durch diejenige, die uns diese Maßnahme erst ins Nest gelegt hat, die Landtagspräsidentin Barbara Stamm. Vor Ort waren dann auch Partner, die mit uns diese Maßnahme durchgeführt haben. U.a. Dmytro Shevchenko, der ukrainische Konsul in München, BRK-Vizepräsidentin Brigitte Meyer sowie aus der BRK-Landesgeschäftsführung Wolfgang Obermair. Auf die Erfahrung von Günther Geiger vom BRK-Kompetenzzentrum Internationales konnten wir zurück greifen - er war auch herzlich eingeladen. Und ohne den Blutspendedienst des BRK wäre das Ganze nicht finanzierbar gewesen. Danke hierfür! Der Abend endete dann bei bestem Wetter in einem bayerischen Biergarten. Der Donnerstag war der Wasser- und Medien-Tag. Die Wasserswacht Dachau organisierte einen Aktionstag am Karlsfelder See. Hierzu hatten wir auch die umliegenden Medien eingeladen, die gerne vorbei kamen. Unten die Links. Freitag und Samstag organisierte das JRK Weilheim mehrere Stationen. Neben einer Schnitzeljagd wurde auch zirkuspädagogisch gearbeitet. Die gut angenommenen Angebote wurden am Abend dann präsentiert. Einige JRK-Mitglieder aus dem umliegenden Gruppen folgten der Einladung und kamen spontan zum Festabend vorbei. Nach dem Festabend folgte dann die herzliche Verabschiedung, bevor es dann in der Nacht auf die rund 2.500km weite Rückfahrt ging.

Medien-Resonanz
Hier ein kleiner Auszug aus der medialen Berichterstattung: