Über die Hälfte ihres Lebens engagiert sich Cornelia Ast bereits für die Geschicke der Menschen. Ehrenamtlich, das ist für sie selbstverständlich. Sie bringt die Themen voran, die ihr wichtig sind. Eine tolerante und offene Gesellschaft, das Miteinander der Kulturen und eine demokratische Werteordnung zählen dazu. Es sind die Inhalte, die in der Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung erlebbar werden.
Frische Ideen und hoher persönlicher Einsatz
Als Betreuerin für Kinder- und Jugendfreizeiten macht Cornelia Ast 1996 erste Erfahrungen im Bereich der Jugendarbeit. Später übernimmt sie die Leitung einer Kindergruppe im Jugendrotkreuz Buchloe und hat dabei stets die bestmögliche Ausbildung der Mitglieder im Blick. Viele Stunden ehrenamtlicher Arbeit bringt sie ein, weit über das normale Maß hinaus. Zehn Jahre lang unterstützt sie ehrenamtlich den Rettungsdienst. Als ausgebildete Rettungssanitäterin war das für sie nur folgerichtig. „Ich bin regelmäßige Tag- und Nachtdienste gefahren. Es gibt mir ein gutes Gefühl, Menschen in Not helfen zu können“, erklärt sie ihre Beweggründe. Neue, kreative Ideen, gehen außerdem auf das Konto von Cornelia Ast. Zum Beispiel eine große Weihnachtsmarkt-Aktion in Buchloe, bei der Kinder kleine Geschenke und Dekorationen für den Adventskalender bastelten. Darüber hinaus hat sie Bildungsfahrten nach Solferino, Italien, für den Bezirksverband Schwaben geplant und begleitet. Hier konnten Jugendrotkreuzler die Idee und die Wurzeln des Roten Kreuzes an Originalschauplätzen erleben.
Jugendarbeit ist “ihr Ding“
Die Jugendarbeit liegt Cornelia Ast seit vielen Jahren am Herzen. In Berlin setzte sie bereits nachhaltige Impulse: Als Moderatorin eines Workshops im Berliner Jugendparlament diskutierte sie mit Jugendlichen und verantwortlichen Politikern die drängenden Zukunftsthemen. Die Ausbildung von Führungskräften und Mitgliedern der Jugendarbeit ist für Ast zentral. Die Bildungsinhalte auf Landesebene hat sie mitgeplant, konzipiert und verantwortet. Das Spektrum reicht von Präsentationstechniken über Methoden für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen bis zu den Rechten und Pflichten der Verantwortlichen.
„Ohne die Ehrenamtlichen würde es nicht gehen“
Im Oktober 2013 wurde Cornelia Ast für vier Jahre als stellvertretende Landesvorsitzende des Bayerischen Jugendrotkreuzes sowie als Delegierte des Jugendrotkreuzes für den Landesvorstand des Bayerischen Roten Kreuzes gewählt. Zugleich war sie Delegierte für die Bundeskonferenz des Jugendrotkreuzes. Heute hält sie ein Mandat für den Aufsichtsrat der Flüchtlingshilfe Betreibergesellschaft mbH des Bayerischen Roten Kreuzes, ist als Delegierte für die Bundesversammlung des Deutschen Roten Kreuzes unterwegs und vertritt den Jugendverband im Gesamtverband des Deutschen Roten Kreuzes. Ihre Arbeit sieht Cornelia Ast als ihren Beitrag für den Zusammenhalt in der Gesellschaft. Viele Wochenenden und Urlaubstage bringt sie ein. „Ohne die Ehrenamtlichen würde es nicht gehen“, sagt sie und weiter, „es macht mir einfach Spaß, etwas für Menschen tun zu können. Wenn ich mithelfen kann, dass sich etwas zum Besseren ändert, ist es die viele Zeit am Ende wert.“