Bundeskonferenz beendet

Vom 27.-29. September tagte die Bundeskonferenz in Gera. Die BuKo ist das höchste Gremium des Jugendrotkreuzes.
 

Die Bayern-Delegation

Aus Bayern nahmen 8 Personen in der Delegation teil. Gewählt werden diese alle vier Jahre bei der JRK-Landesversammlung. In diesem Jahr vertraten uns Luisa Bätz, Dirk Irler, Birgit Geier, Martin Bätz, Selin Temizel sowie Charly Nowag. Außerdem gehören Jörg als Geschäftsführer und Sonja als Vorsitzende dazu. Schön auch, dass Christian „Bully“ Freihart (für die Bundes-AG Kampagne) und Alina Deribas für die Bundes-AG Notfalldarstellung aus dem schönen Bayern vor Ort waren. 

 

Anträge 

Mehrere Anträge lagen vor, deren Diskussion eine Verlängerung der Bundeskonferenz um über zwei Stunden nötig machte. 

Durch Bayern initiiert, wurde nun geregelt, dass die internationale Vertretung des Deutschen Jugendrotkreuzes künftig gewählt wird. Dieses Verfahren wird schon länger für die Vertretung des Verbandes in den DBJR angewendet, ist somit analog. 

 

Da die Kampagne "Was geht mit Menschlichkeit" mit der BuKo offiziell beendet ist und nun noch ausgewertet wird, gab es aus mehreren Landesverbänden die Initiative, das Thema und die Inhalte in aktualisierter Form der „Klimahelfer"-Kampagne wieder zu aktivieren, solange es keine neue Kampagne gibt. Hierzu folgten dann konkret und verabschiedete Beschlüsse: so ist ab 2020 auf Bundes- und Landesveranstaltungen der Einsatz von Einwegplastik und -geschirr zu verhindern.

Vertagt wurde ein Antrag der Landesverbände Oldenburg und Niedersachsen. Dieser sah vor, dass die Arbeitshilfe „Kinder helfen Kindern“ durch die Bundesleitung zu überarbeiten sei. Die Bundesleitung sieht die BuKo berechtigterweise dazu nicht zuständig, so dass nun nach einer Lösung gemeinsam gesucht wird. 

 

DRK 2030

Am Samstag waren eine Vertreterin und ein Vertreter des DRK-Generalsekretariats vor Ort. Sie nahmen die Delegierten in dem derzeit laufenden bundesverbandlichen DRK-Strategieprozess mit. In Formaten wie offenen Runden und Fish-Bowl wurde diskutiert, welche Themen für das JRK in den kommenden Jahren wichtig sind und in den Gesamtprozess eingebracht werden sollen.

 

Und sonst so...

Der Bericht der Bundesleitung über ausgewählte inhaltliche Punkte wurde entgegengenommen, die Haushaltsplanung 2020 vorgestellt und der Junior-Hessen-Rat präsentierte seine spannenden Formen formaler Beteiligungen junger Verbandsmitglieder.

 

Schularbeit

Inhaltlich ging es weiter bei den Punkten „Mindeststandards zur JRK-Schularbeit“ sowie „Konzept Erste Hilfe in der JRK-Schularbeit“, die von der vergangenen BuKo vertagt waren. Beide wurden nach langer und intensiver Diskussion Samstag Abend angenommen. 

 

Abschluss der JRK-Kampagne mit einigen AG-Mitgliedern

Kampagnen-Forderungen
JRK-Kampagnen eint, dass sie auch zum Ende der dreijährigen Projektzeiten mit konkreten Forderungen an Verband, Gesellschaft und Politik abschließen. Unter anderem über die drei Jugendkonferenzen von "Was geht mit Menschlichkeit" entstanden zahlreiche Wünsche die in der BuKo beraten und beschlossen wurden. U.a. ging es um Kinderrechte und neue Beteiligungsformen auch von jüngeren Menschen sowie den verstärkten Einsatz zur Absenkung des Wahlalters

und weiter geht’s 

mit einigen Aufträgen auch für uns, und im nächsten Jahr im Florenz des Nordens, in Dresden.