Man sieht Albrecht Sonntag mit seiner Frau Hilde sowie Thomas Wolf (rechts) und Kirk Thieme

18. JRK-Ehrenmitgliedschaft verliehen

Wegen seiner großen Verdienste um das Bayerische Jugendrotkreuz wurde Albrecht Sonntag am 13. Oktober die 18. JRK-Ehrenmitgliedschaft verliehen. Die Ernennung erfolgte durch den Vorsitzenden des BJRK, Kirk Thieme, sowie den Vorsitzenden des Bezirksausschusses Ober- und Mittelfranken, Thomas Wolf.  Verliehen wurde die Ehrenmitgliedschaft im Rahmen eines feierlichen Festabends, an dem auch seine Frau Hilde und Vertreter/-innen des JRK-Landesausschusses teilnahmen. Mehr zu Ehrungen im Jugendrotkreuz und eine Übersicht über die 17 bisherigen Ehrenmitglieder im JRK gibt es auf unserer Seite.

Zur Vita

Albrecht trat mit 14 Jahren, 1962, in das JRK Schönwald (damals Kreisverband Bayreuth, jetzt: Kreisverband Wunsiedel i.F.) ein. Im Jahr 1973 trat er in die Sanitätskolonne Pegnitz über und hatte dort verschiedene Positionen bis hin zum Kolonnenführer inne. Im Jahr 1985 konnte er im Rahmen eines Kocheinsatzes wieder für das Jugendrotkreuz gewonnen werden. Von 1993 bis 2017 bekleidete er 24 Jahre lang das Amt des Leiters der Jugendarbeit im Kreisverband Bayreuth. Hierbei war er unter anderem aktiv als Mitglied im Kreisvorstand, als Delegierter im Stadt- und Kreisjugendring Bayreuth, von 1994 bis 1996 als Vorstandsmitglied im KJR, als Mitglied im Jugendhilfeausschuss des Landkreises Bayreuth sowie als Schöffe am Jugendschöffengericht als Vertretung des JRK tätig. Von 2003 bis 2017 war er Delegierter des KV Bayreuth zur JRK Landesversammlung. Von 1995 bis 2021 war Albrecht Mitglied im Bezirksausschuss des JRK Ober- und Mittelfranken und unter anderem langjähriger Delegierter im Bezirksjugendring Oberfranken. Von 1995 bis 2005 war er Mitglied im Ehrungsausschuss des BAJ OMF, ab 1995 Beisitzer im Schiedsgericht des BV OMF für das JRK. Ab 2005 saß Albrecht für das Jugendrotkreuz im BRK-Satzungsausschuss. Mehrere internationale Zeltlager mit der Tschechischen Republik sowie mit Israel organisierte er als LdJA erfolgreich und sorgte so für eine langjährige Verbindung mit ausländischen Rot-Kreuz-Verbänden. Albrecht war maßgeblich an der Einführung des Juniorhelfers in den 1990er Jahren beteiligt, als er als einer der Ersten im KV Bayreuth Lehrer*innen ausgebildet und den Juniorhelfer in den Schulen verbreitet hat. Hierbei hat er innerhalb von 11 Jahren über 200 Lehrer*innen den Juniorhelfer nähergebracht und hierdurch das Jugendrotkreuz nachhaltig in den Schulen als eine feste Größe etabliert. Er erstellte erste Videos zum Juniorhelfer und trug damit maßgeblich zum Erfolg des Juniorhelfers bei. Auch baute er in seinem Kreisverband viele Schulsanitätsdienste auf und bildete Kindergärtner*innen im Trau-Dich-Programm aus. Seine Mitarbeit umfasste auch das Body und Grips Mobil, das im Bezirksverband Ober- und Mittelfranken in Zusammenarbeit mit einer großen Krankenkasse  vom Jugendrotkreuz über mehrere Jahre betrieben wurde. Er organisierte die Einsätze und sorgte dafür, dass das Jugendrotkreuz bei Veranstaltungen im gesamten Bezirksverband in der Bevölkerung bekannt wurde. Darüber hinaus war er in den 1990er Jahren maßgeblich an der Entwicklung eines Verwaltungsseminars für Leitungskräfte beteiligt, das er durchgeführt hat. Hunderte Leitungskräfte aus ganz Bayern konnten sich dank seiner Expertise weiterbilden. Albrecht war DER Fachmann für Jugendring-Themen, die Satzung sowie die Ordnung des JRK im Bezirksverband. Jeder im Bezirksverband schätzte seine Expertise, die bis zu seinem Ausscheiden gefragt war. Er befindet sich nach 59 Jahren aktiver Tätigkeit im verdienten „JRK-Ruhestand“.